home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1994-08-11 | 122.6 KB | 2,328 lines |
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 1
- ██████╗ ██████╗ ██╗ ██╗ ██╗
- ██╔══██╗ ██╔═══██╗ ╚██╗██╔╝ ██║
- ██████╔╝ ██║ ██║ ╚███╔╝ ██║
- ██╔══██╗ ██║ ██║ ██╔██╗ ██║
- ██████╔╝ ╚██████╔╝ ██╔╝ ██╗ ███████╗
- ╚═════╝ ╚═════╝ ╚═╝ ╚═╝ ╚══════╝
- Version 1.60
-
- (c) 1993, 94 by Jürgen Rinas , DC3BW
-
-
- Nachrichtenverwaltung für Packet-Radio
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Systemvoraussetzungen:
- IBM kompatibler Rechner
- 500 kByte Speicher (je mehr Hauptspeicher, desto besser!)
-
- Empfolen:
- Festplatte
- Festplattencache
-
- Optional:
- MS kompatible Maus
- ein Programm zum Listen von Dateien.
- ein kurzes! Programm zum Editieren von ASCII-Dateien
- ein kurzes Programm zum Drucken von Dateien
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 2
- Dateien aus #BOXL160.EXE
- ---------------------------
-
- BOXl.EXE --------- das Hauptprogramm
- BOXl.DOC --------- diese Anleitung
- BOXl.CFG --------- die Konfigurationsdatei
- BOXl.NFO --------- Diese Datei enthält Meldungen, die
- beim ersten Start von BOXl angezeigt
- werden. Danach wird die Datei zu
- BOXl.INF umbenannt.
- BOXl.PIF --------- Datei für den Betrieb unter Windows
- BOXl.ICO --------- Icon für Windows
- DEMO.BAT --------- Demoaufruf von BOXl
- DEMO.TXT --------- Datei für DEMO.BAT
- UNCOM.EXE -------- Utility zum Löschen vom
- Kommentarzeilen aus
- Konfigurationsdateien.
- UNCOM.DOC -------- Anleitung zu UNCOM.EXE
- DIEBOX.DO -------- Demodatei für den Betrieb von BOXl mit
- SP
-
- MAIL\ ------------ Verzeichnis MAIL
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- INDEX\ ----------- Verzeichnis INDEX
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- SCRIPT\ ---------- Verzeichnis SCRIPT
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
- DIEBOX.CMD ----- Kommandos für DieBox
- ZBOX.CMD ------- Kommandos für ZBOX
- BAYCOM.CMD ----- Kommandos für Baycom-BBS
- DEFAULT.SCR ---- Demo-Script für DieBox
- SEVEN.SCR ------ Script für 7Plus Bearbeitung
- SEVEN.BAT ------ Batch-Datei für SEVEN.SCR
-
- PERS\ ------------ Verzeichnis PERS
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- CHECK\ ----------- Verzeichnis CHECK
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- CODE\ ------------ Verzeichnis CODE
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- OUT\ ------------- Verzeichnis OUT
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- UPLOAD\ ---------- Verzeichnis UPLOAD
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- QSO\ ------------- Verzeichnis QSO
- READ.ME -------- Erklärung zum Verzeichnis
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 3
- Sinn und Zweck des Programmes:
- ------------------------------
-
- Beim Mitschneiden von Nachrichten aus Mailboxen entstehen
- ellenlange Files mit sauber aneinandergereihten Mails.
- Diese kann man nun mit diversen Fragmentierungsprogrammen
- behandeln und erhält so einzelne Files, die sich leicht
- bearbeiten lassen. Doch halt: Was passiert, wenn sich in
- einem Verzeichnis 100 oder mehr kleine Nachrichten
- angehäuft haben??? Eine sinnvolle Namensgebung ist dann
- unter DOS nicht mehr möglich! Die Suche einer bestimmten
- Nachricht wird dann zur Qual....... :-(
- Ebenfalls Checklisten.... sie müssen online verarbeitet
- werden, da sie bei automatisiertem Betrieb meist nicht
- beachtet werden.
- Oder auch persönliche REplys auf Nachrichten: Hier stellt
- sich oft die Frage: Wie war gleich der Vorname des OMs oder
- wie lautete der genaue Pfad zu der entsprechenden Mailbox?
-
- BOXl wirkt all diesem entgegen. :-) Es vereint einen
- Fragmentierer, der sich auf beliebige BBS-Systeme
- einstellen läßt und ein Auswahlprogramm mit Lister, des zum
- schnellen Auffinden und Listen der Nachrichten geeignet
- ist. Die Mails sind hier nach den Rubriken geordnet, in
- denen sie auch in der Funkmailbox standen. Weiterhin steht
- in der Auswahlliste von BOXl nicht nur ihr Dateiname,
- sondern die volle Bezeichnung der Nachricht, die der
- Verfasser ihr ursprünglich gegeben hat. Es werden jeweils
- die letzten 10 Checklisten der entsprechenden Mailbox
- gesammelt und kann dann die entsprechenden Lesebefehle an
- die Mailbox senden. Für die Erstellung von persönlichen
- Nachrichten ist ein kleiner Editor eingebaut, der mit
- Script-Files gesteuert den persönlichen Nachrichtenkopf
- einer Nachricht hinzufügen kann, oder gar so konfiguriert
- werden, das 7Plus .ERR Files relativ unproblematisch durch
- den Aufruf des entsprechenden Script-Files beantwortet
- werden können.
-
- Als Bonus ist ein Fragmentierer für Monitor Mitschnitte mit
- WA8DED-Prompts enthalten, so das der Benutzer auch einiges
- zur Linkentlastung beitragen kann, indem er IMMER
- Monitorfiles mitschneidet und mit BOXl fragmentiert.
-
-
- Konfiguration vor der Benutzung:
- --------------------------------
-
- Eine Konfiguration ist VOR der eigentlichen Benutzung des
- Programmes unbedingt notwendig, da das Programm ansonsten
- nicht korrekt arbeiten kann.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 4
- Es wird ein spezieller Verzeichniszweig benötigt, der aber
- schon bei dem Entpacken erstellt wird. Das Programm ist auf
- Verzeichnisse konfiguriert, die mit c:\afu\boxl\...
- beginnen. Nach dem Entpacken sollte sich folgender
- Verzeichniszweig auf der Festplatte befinden:
-
- C:\AFU\BOXL\.
- ├---MAIL
- ├---INDEX
- ├---SCRIPT
- ├---PERS
- ├---CHECK
- ├---CODE
- ├---OUT
- ├---UPLOADED
- └---QSO
-
- Wird ein anderer Verzeichniszweig gewünscht (Weil
- vielleicht das Stammverzeichnis für Afu - Programme d:\funk
- heißt?), so sind in der Konfigurationsdatei wie auch in den
- Dateien im SCRIPT-Verzeichnis einige Änderungen
- durchzuführen, die weiter unten bei der Erklärung der
- Konfigurationsdatei erläutert werden. Fürs Erste Testen
- empfiehlt es sich immer auf die voreingestellte
- Verzeichnisstruktur zurückzugreifen!
-
- Jedoch ist jetzt noch vor dem ersten Start des Programmes
- das eigene Rufzeichen in der Konfigurartionsdatei
- einzutragen. Dies ist sehr wichtig, da dieses beim
- Fragmentieren für den Vergleich von Prompts o.ä. gebraucht
- wird.
- Die Voreinstellung ist hier:
- Mycall = DC3BW
-
- Dieses wären erst einmal alle Einstellungen, die VOR einem
- ersten Programmstart gemacht werden müssen! Du hast sicher
- schon bemerkt, das sehr viel mehr mit der
- Konfigurationsdatei möglich ist, doch dieses sind dann
- alles Anpassungen an andere BBS-Systeme, Kodierer und den
- persönlichen Geschmack. Deshalb erfolgt die Erklärung
- hierzu weiter unten.
-
-
- Wie kommen nun die Nachrichten in das Programm?
- -----------------------------------------------
-
- Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Programm mit Nachrichten
- zu versorgen. Sie werden in den folgenden Abschnitten
- beschrieben.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 5
- Nachrichten extrahieren
- -----------------------
-
- Hierzu wird ein Mitschnitt aus einer Mailbox - PR - Sitzung
- gebraucht. BOXl wird nach folgendem Syntax aufgerufen:
-
- Aufruf: BOXl X [Eingabedatei] [Optionen]
-
-
- ╔═══ - extrahiere: C:\AFU\BOXL\QSO\DG3HO.0 DG3HO ═════════════════╗
- ║Baycom Problem ║
- ║ ║
- ║Header BBS-System:DieBox ║
- ║Nachrichtenname: SCUBA DIVERS, CAN YOU HELP? ║
- ║ALL @WW de:KC6VWO 05.08.94 11:51 5 2089 Bytes ║
- ║SCUBA DIVERS, CAN YOU HELP? ║
- ║ ║
- ║Header BBS-System:DieBox ║
- ║Nachrichtenname: cq outside usa ║
- ║ALL @WW de:N5UFW 08.08.94 13:03 7 2517 Bytes ║
- ║cq outside usa ║
- ║ ║
- ║Header BBS-System:DieBox ║
- ║Nachrichtenname: NEED HELP FROM SCUBA DIVERS, IN MAKING VIDEO. ║
- ║ALL @WW de:KC6VWO 08.08.94 13:15 5 2793 Bytes ║
- ║NEED HELP FROM SCUBA DIVERS, IN MAKING VIDEO. ║
- ║ ║
- ║ ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Hierbei bezeichnet [Eingabedatei] die Datei, in der die
- Nachrichten abgespeichert sind. BOXl startet jetzt und
- untersucht Zeile für Zeile, ob es sich hierbei um einen
- BBS-Header handelt. Falls dies der Fall ist, wird der
- Rubrikenname festgestellt und ein dementsprechender
- Dateiname generiert, der sich aus dem Rubrikennamen und
- einer laufenden Nummer zusammensetzt. Die folgenden Zeilen
- werden dann in diese neue Datei kopiert. Bei Erkennung
- eines Headers, sei es nun der Header einer Nachricht, einer
- Checkliste oder eines Kodierer-Textes, wird der Header
- selbst und der Name der Datei, in der die folgenden Zeilen
- landen und einige weitere Informationen angezeigt.
-
- Dieses wird beendet durch das Erkennen eines neuen
- Nachrichten-Headers, eines Checklisten-Headers (wenn
- Checklistenauswertung aktiviert ist) oder durch einen
- globalen oder BBS spezifischen Prompt.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 6
- Zur schnelleren Verarbeitung legt BOXl für jede Rubrik eine
- Übersichtsdatei an, die jeweils den Titel der Nachrichten,
- das Rufzeichen des Absenders, den neuen Dateinamen, die
- Länge der Datei und das Datum aus der Nachricht enthält.
- Diese Datei vermeidet, das jeweils bei einem neuen Start
- von BOXl eine ganze Rubrik durchforstet wird und das jede
- Datei einzeln geöffnet wird, um ihr die entsprechenden
- Informationen abzuringen. Bei BOXl wird für jede Rubrik ein
- neues Unterverzeichnis und eine Übersichtsdatei in der Form
- [Rubrikname].DIR angelegt. Diese Übersichtsdateien befinden
- sich alle zusammen in dem Verzeichnis INDEX. Die
- Eingabedatei wird nach getaner Arbeit je nach Konfiguration
- gelöscht oder nicht. Nach dem Fragmentieren wird bei neu
- hinzugekommenen Nachrichten normalerweise die
- Rubrikenübersicht gezeigt.
-
- Zur Demonstration dieser Funktion befinden sich die Dateien
- DEMO.BAT und DEMO.TXT im Archiv von BOXl.
- Wer will, kann diese Dateien mal anschauen bzw. ausführen.
-
- Nachrichten mit Call extrahieren
- --------------------------------
-
- Diese Funktion entspricht der vorherigen bis auf eine
- Kleinigkeit: Die ersten Buchstaben des Namens der
- Eingabedatei (bis zum Punkt) werden als Rufzeichen
- interpretiert und bei dem Extrahieren jeweils temporär als
- Mycall gesetzt. Dieses ermöglicht es, das Mitschnitte
- anderer QSOs, wie sie von einigen Terminal-Programmen
- erzeugt werden, problemlos fragmentiert werden können. Das
- ist im besonderen für den eingebauten Monitor-Fragmentierer
- sinnvoll.
- Da ja das Rufzeichen der eigenen Station durch die
- Konfigurationsdatei bekannt ist, werden auch hier nicht
- persönliche Nachrichten an andere OMs mit einsortiert, es
- sei denn, das sie von anderen ausgelesen worden sind.
- Würden persönliche Nachrichten an fremde OMs mit
- fragmentiert, so würde BOXl sehr schnell an seine Grenzen
- kommen, da dann zu viele Rubriken entstehen würden.
-
- Aufruf: BOXl XC [Eingabedatei] [Optionen]
-
-
-
- Nachricht Hinzufügen
- --------------------
-
- Hier werden Nachrichten einfach in das BOXl -
- Verwaltungssystem bewegt, die keinen Header besitzen.
- Hierzu wird BOXl gemäß folgendem Syntax: aufgerufen:
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 7
- Aufruf: BOXl A [Eingabedatei] [Optionen]
-
- ╔═══ Nachricht Hinzufügen : AUTOEXEC.BAT ═════════════════════════╗
- ║@echo off ║
- ║ ║
- ║PATH C:\WINDOWS;C:\DOS;c:\dos\std-path;c:\afu\afu-util;c:\bp\bin ║
- ║PROMPT $p$g ║
- ║SET TEMP=C:\DOS\temp ║
- ║ ║
- ║goto %config% ║
- ║ ║
- ║Rubrik: test ║
- ║de Call: dc3bw ║
- ║Beschreibung: meine Autoexec.bat ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Es erscheint ein zweigeteilter Bildschirm. Im oberen Teil
- werden die ersten Zeilen der angegebenen Datei zur
- Orientierung abgebildet. Im unteren Teil findet der Dialog
- statt. Es wird nach der Rubrik gefragt, in die die
- Nachricht bewegt werden soll. Hier werden auch die Angaben
- zum Absendercall und zur Kurzbeschreibung des Dateiinhaltes
- gemacht. Nachdem diese Eingaben gemacht worden sind, wird
- die Eingabedatei in eine andere Datei innerhalb des
- Verwaltungssystemes kopiert. Sie erhält dabei einen ZBOX -
- Header, damit später auch einmal auf die Eingaben, die hier
- gemacht wurden, geschlossen werden kann. Je nach
- Konfiguration wird die Eingabedatei nach dem Kopieren
- gelöscht oder nicht. Diese Funktionen ist nur für einzelnen
- Dateien ohne Header ausgelegt.
-
-
- Der Monitor-Fragmentierer
- -------------------------
-
- Er dient dazu aus Monitor-Mitschnitten die einzelnen QSOs
- auszusortieren. Die Monitor-Datei muß hierzu WA8DED-Prompts
- verwenden, wie es z.B. die Programme GP und SP machen
- können. Die Programme dürfen keine Leerzeilen zwischen den
- einzelnen Frames einfügen!
-
- Aufruf: BOXl M [Eingabedatei] [Optionen]
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 8
- ╔═══ / sortiere: SPSAVE.C00 ════════════════════════════════╗
- ║2:beende QSO von DB0WHV mit DG9BIP ║
- ║3:beende QSO von DG4SFZ-11 mit DG2BAT ║
- ║2:beende QSO von DB0WHV mit DG4SFZ-4 ║
- ║2:beginne QSO von DB0WHV mit DL4SDL ║
- ║ Dateiname:C:\AFU\BOXL\QSO\DL4SDL.0 ║
- ║2:beende QSO von DB0WHV mit DL4SDL ║
- ║2:beginne QSO von DB0WHV mit DL4SDL ║
- ║ Dateiname:C:\AFU\BOXL\QSO\DL4SDL.1 ║
- ║3:beginne QSO von WHV mit DL2BCY ║
- ║ Dateiname:C:\AFU\BOXL\QSO\DL2BCY.0 ║
- ║2:beende QSO von DB0WHV mit DL4SDL ║
- ║1:beende QSO von DB0WHV mit DG4SFZ ║
- ║2:beginne QSO von DB0WHV mit DG2BAT ║
- ║ Dateiname:C:\AFU\BOXL\QSO\DG2BAT.1 ║
- ║ ║
- ╚═══ #########################......................... ════╝
-
- Die QSOs werden in das in der Konfigurationsdatei
- festgelegte Verzeichnis 'QSOPath' geschrieben. Der
- Dateiname besteht immer aus den Call der empfangenden
- Station und einer laufenden Nummer.
- Es wird begonnen ein QSO in eine Datei zu schreiben, wenn
- das erste Info-Frame zwischen zwei Stationen ausgetauscht
- wird. Ein UA-Frame beendet dagegen ein QSO. In dem Fenster,
- das beim Fragmentieren erscheint, kann man am Anfang der
- Zeile eine Zahl erkennen, die anzeigt, welche Ordnungszahl
- das gerade laufende QSO im Speicher hat. Es sind Pointer
- für maximal 200 QSOs gleichzeitig reserviert, so daß es bei
- entsprechend großem Hauptspeicher zu keinen Problemen
- kommen sollte.
- Um anzuzeigen, das der Fragmentierer arbeitet, besitzt das
- angezeigte Fenster einen Laufbalken und ein Feld, im dem
- sich ein Strich bewegt.
- Das AX.25 Protokoll wird soweit wie möglich ausgenutzt,
- d.h. auch mit Reject nachgeforderte Frames werden
- einsortiert. Kommt es dennoch einmal dazu, das Frames in
- der Reihenfolge fehlen, so wird dies mit der Meldung
- '#####fehlendes Frame#####' im Text gekennzeichnet.
-
-
- So könnte eine Datei Aussehen, die durch ein QSO von
- DB0XYZ mit DL1ABC entstanden sein könnte:
-
-
- Datei mit BOXl V 1.50 erstellt
- QSO von DB0XYZ mit DL1ABC
- extrahiert am 23.01.94 um 17:40:45
- aus MONI
- =========================================================
-
- [ ...... QSO-Text ...... ]
- #####fehlendes Frame#####
- [ ...... QSO-Text ...... ]
-
- =========================================================
- 1 fehlende Frames
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 9
- Da es bei den Monitor-Files nicht immer möglich ist,
- festzustellen, wo ein Zeilenumbruch stattfindet, wird
- versucht, 80 Zeichen pro Zeile aufzufüllen. Aus diesem
- Grund ist es auch sinnvoll, selbst aus Mailboxen gesaugte
- Daten mit Hilfe der X oder XC - Funktion zu Fragmentieren
- und das eigene Rufzeichen von der Monitor-Fragmentierung
- auszuschließen.
-
-
- Was passiert mit den Altlasten?
- -------------------------------
-
- Hat man beispielsweise schon eine Sammlung von einzelnen
- Nachrichten, die noch nicht ihres Mailbox-Headers beraubt
- wurden, so ist es recht einfach, diese durch BOXl zu
- verwalten. Sie können einfach mit BOXl X *.* automatisch
- einsortiert werden. Wer hierbei auf Nummer sicher gehen
- will, weil er nicht weis ob wirklich alle Header BOXl
- bekannt sind, der sollte BOXl mit der Startoption /BACKUP
- starten. (Sie wird im nächsten Abschnitt erklärt).
-
- Ist man schon im Besitz einer Nachrichtensammlung, die mit
- FFR von DG1BBQ erstellt worden ist, so ist natürlich ein
- erneutes Fragmentieren der einzelnen Nachrichten mit BOXl X
- *.* auch möglich. Dies ist zwar bequem aber ja eigentlich
- nicht notwendig. (Wer genügend Zeit hat, kann das der
- Bequemlichkeit halber auch machen!)
- Es ist ebenfalls deshalb möglich für BOXl die Rubriken
- manuell anzulegen, indem man Unterverzeichnisse mit dem
- jeweiligem Rubriknamen erzeugt, die dem Verzeichnis MAIL
- untergeordnet sind. Diese Rubriken/Unterverzeichnisse füllt
- man dann mit den gewünschten Nachrichten. Es sind bis jetzt
- für die neu erstellten Rubriken noch keine
- Übersichtsdateien über die enthaltenen Dateien erzeugt
- worden. Diese werden automatisch beim Bewegen in eine neue
- Rubrik erstellt, so das der Wechsel in eine solche Rubrik
- etwas länger dauern kann. Ist eine Rubrik bereits mit einer
- Übersichtsdatei vorhanden, so sollte die Übersichtsdatei in
- dieser Rubrik neu erstellt werden. Dies geschieht durch
- Drücken der Taste 'V' von der Nachrichtenübersicht der
- Rubrik aus.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 10
- Hat man ein ähnliches Programm wie BOXl bereits laufen,
- oder gar eine Mailbox, in die man mit BOXl reinschauen
- will, so muß eine Struktur vorliegen, die für jede Rubrik
- ein Unterverzeichnis vorsieht. Ich denke da zum Beispiel an
- die ZBOX von DL1ZAJ oder das Programm PrSwl von DL3BAK. Es
- besteht dann Zugriff auf die Daten von der DOS-Ebene aus.
- In der Konfigurationsdatei muß dann nur das
- Stammverzeichnis für die Nachrichten verändert werden.
- (Default ist: c:\afu\boxl\MAIL). Es ist auch sinnvoll der
- Parameter ReReadAlways auf ON zu setzen. Dadurch wird die
- Übersichtsdatei für eine Rubrik immer neu erstellt. Dies
- ist zwar recht langsam bei großen Rubriken, man muß es aber
- in Kauf nehmen, wenn man immer alle Nachrichten angezeigt
- haben will.... Sonnst muß man dieses Erzeugen der
- Übersichtsdatei eben manuell mit der Taste 'V' von der
- Nachrichtenauswahl starten
-
-
- Startoptionen des Programmes
- ----------------------------
-
- Die Kommandozeilenoptionen haben höhere Priorität als die
- Einstellungen bei der Konfiguration. Sie sind daher sehr
- für temporäre Einstellungen zu empfehlen.
-
- Aufrufmöglichkeiten:
- BOXl normale Mailauswahl
- BOXl ? diese Übersicht wird gezeigt
- BOXl A [Eingabedatei] einzelne Maildatei einordnen
- BOXl X [Eingabedatei] Mails extrahieren und einordnen
- BOXl XC [Eingabedatei] Mails extrahieren und einordnen
- Mycall sind die ersten Zeichen im
- Dateinamen
- BOXl M [Eingabedatei] Monitor - Datei sortieren
- BOXl C Checkliste auswählen
-
- Optionen:
- /DELETE ..... bei Befehl A, X, XC und M immer löschen
- /NODELETE ... bei Befehl A, X, XC und M nie löschen
- /EXCLUDE .... QSOs mit Mycall werden beim Monitor-Datei
- sortieren ausgeschlossen
- /NOEXCLUDE .. QSOs mit Mycall werden beim Monitor-Datei
- sortieren nicht ausgeschlossen
- /CHECK ...... Checklisten werden extrahiert
- /NOCHECK .... Checklisten werden nicht extrahiert
- /CODE ....... Codefiles werden extrahiert
- /NOCODE ..... Codefiles werden nicht extrahiert
- /BACKUP ..... Backups beim extrahieren anlegen
- /NOBACKUP ... keine Backups beim extrahieren anlegen
- /HIGHRES .... im 43 Zeilen-Modus starten
- /LOWRES ..... im 25 Zeilen-Modus starten
- /MOUSE ...... Start mit Mausunterstützung
- /NOMOUSE .... Start ohne Mausunterstützung
- /MONO ....... Ausgabe erfolgt auf Monocrome- Graphikkarte
- /CO80 ....... Ausgabe erfolgt auf Color- Graphikkarte
- /QUIT ....... BOXl wird nach dem extrahieren wieder
- verlassen
- /MYCALL[Call] startet BOXl mit dem Mycall [Call]
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 11
- BOXl A
- siehe: Nachricht hinzufügen
-
- BOXl X
- siehe: Nachrichten extrahieren
-
- BOXl XC
- siehe: Nachrichten mit Call extrahieren
-
- BOXl M
- siehe: Der Monitor-Fragmentierer
-
-
- Bei der Angabe der Eingabedatei sind die Platzhalter "*"
- und "?" erlaubt.
-
-
- /DELETE
- Dateien, die in das Nachrichtenverwaltungssystem gebracht
- werden, werden nach Verarbeitung gelöscht. Dieses gilt
- bei allen Funtionsaufrufen von der Kommandozeile und auch
- bei interaktiven Aufrufen.
-
- /NODELETE
- Gegenstück zu /DELETE
-
- /EXCLUDE
- Beim Fragmentieren von Monitor-Mitschnitten werden QSOs
- mit dem eigenen Rufzeichen ausgeschlossen.
-
- /NOEXCLUDE
- Gegenstück zu /EXCLUDE
-
-
- /CHECK
- Checklisten werden beim Extrahieren mit ausgewertet
-
- /NOCHECK
- Checklisten werden beim Extrahieren nicht beachtet
-
- /CODE
- Kodierer-Texte, wie sie zum Beispiel 7Plus erzeugt werden
- schon beim extrahieren beachtet und in eine entsprechende
- Datei im Verzeichnis CODE geschrieben.
-
- /NOCODE
- Gegenstück zu /CODE.
-
- /BACKUP
- Beim Extrahieren werden alle Informationen, die nicht
- extrahiert werden in eine .BAK Datei geschrieben. Die
- minimale Größe einer solchen Datei kann in der
- Konfigurationsdatei festgelegt werden, damit nicht zuviel
- .BAKs auf der Festplatte entstehen.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 12
- /NOBACKUP
- Gegenstück zu /BACKUP
-
- /HIGHRES
- Das Programm startet im 43 - Zeilen Textmodus.
-
- /LOWRES
- Das Programm startet im 25 - Zeilen Textmodus.
-
- /MOUSE
- Es wird versucht den Maustreiber anzusprechen.
-
- /NOMOUSE
- Ein Maustreiber wird ignoriert.
-
- /MONO
- Ausgabe erfolgt auf einer Monocrome - Graphikkarte
- Diese Option müßte einen 2 - Monitor - Betrieb
- ermöglichen!
- (noch nicht getestet!)
-
- /CO80
- Ausgabe erfolgt auf einer Color - Graphikkarte
-
- /QUIT
- Nach dem Extrahieren mit "X" oder "XC" beendet sich BOXL
- auf jeden Fall, auch wenn neue Nachrichten gefunden
- wurden oder ein Fehler aufgetreten ist. Dies dient zur
- vereinfachten Arbeit bei der Verwendung von BOXl in
- Batch-Dateien.
-
- /MYCALL[CALL]
- Das Programm startet mit dem Rufzeichen [Call].
-
-
- Die Rubrikauswahl
- -----------------
-
- Nach dem Start von BOXl ohne Parameter wird das
- konfigurierte Nachrichten - Hauptverzeichnis nach weiteren
- Unterverzeichnissen abgesucht. Diese stellen die Rubriken
- dar. Man gelangt zu einem Auswahlbildschirm, in dem es
- möglich ist, sich mit den Pfeiltasten zu bewegen.
- Werden hier keine Rubriken gefunden, so wird zu dem Menue
- der Rubrikenauswahl verzweigt.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 13
- Dieser Bildschirm könnte folgendermaßen aussehen:
-
-
- BOXl V 1.60 67 Rubriken
-
- 50MHZ ALL ALLE AMSAT
- APPLE ATARI ATV BAYCOM
- BCDX BILDER COMPUTER CONNECT
- DC3BW DEAF DIEBOX DIPLOME
- DIVERSE EMV EMVG FAX
- GP GPS HAM HARDWARE
- HELP HP HUMOR I16
- IBMSOFT JUGEND KA-INFO KARTEN
- LEXIKO LEXIKON LINKTRX LITERATU
- METEO MODEM MSDOS NET
- NEWS NORBOX NOTFUNK PACKET
- RELAIS RTTY S6 SAT-TV
- SCIENCE SOFTWARE SP SSTV
- SWL SYSOP TAPR TCPIP
- THENET TNC TNC2 TNC3
- UNIX VHF VIRUS WINDOWS
- WX-INFO XMAS YAESU
-
- Einige der Rubriken können markiert sein. Dies ist ein
- Zeichen dafür, das sich neue Nachrichten in dieser Rubrik
- befinden. Die Markierung einer Rubrik erfolgt automatisch
- nach erfolgreicher Erstellung einer Nachricht in dieser
- Rubrik.
-
- ╔═══ Tastaturbelegung ════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ ESC » Programm verlassen ║
- ║ TAB, F10 » Menue ║
- ║ » Cursor rechts » Cursor links ║
- ║ » Cursor hoch » Cursor runter ║
- ║ Bild » Bild auf Bild » Bild ab ║
- ║ Ende » Cursor zur letzten Rubrik Pos1 » Cursor zur ersten Rubrik║
- ║ SPACE » Markierung einer Rubrik setzen/löschen ║
- ║ Strg-A » Markierungen aller Rubriken setzen ║
- ║ Strg-U » Markierungen aller Rubriken löschen ║
- ║ Strg-C » Checkliste auswählen ║
- ║ Strg-L » Datei Listen ║
- ║ Tasten [!] bis [z] » Sprung zu der Rubrik mit den eingegebenen ║
- ║ Anfangsbuchstaben. Nach Bewegung des Cursors mit den ║
- ║ Pfeiltasten wird die Buchstabenauswahl zurückgesetzt.║
- ║ ENTER » Sprung zur Nachrichtenauswahl der Rubrik ║
- ║ [TASTE] ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 14
- Es ist eine völlig freie Bewegung innerhalb der angezeigten
- Liste mit den Pfeiltasten möglich.
- Als zusätzliche Auswahlhilfe ist hier eine Auswahl per
- Anfangsbuchstaben realisiert, die den Cursor immer zu der
- Rubrik bewegt, die mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben
- beginnt. Auf obigen Auswahlbildschirm angewendet würde das
- bedeuten: Taste [t] gedrückt -> Cursor springt zu TAPR,
- danach Taste [n] gedrückt -> Cursor springt zu TNC.
- Der blinkende Cursor innerhalb des hervorgehobenen Feldes
- kennzeichnet immer die eingegebenen Buchstaben der
- anfangsbuchstabengesteuerten Auswahl. Befindet sich der
- Cursor in dem hervorgehobenen Feld ganz rechts, so sind
- keine Buchstaben eingegeben worden. Ist der blinkende
- Cursor weiter links, so wurden die Zeichen links des
- blinkenden Cursors bereits eingegeben.
- Hat man sich bei der Auswahl durch Anfangsbuchstaben
- vertippt, so ist eine Korrektur durch die Backspace-Taste
- möglich.
- Die Buchstabenauswahl wird durch jede Bewegung mit den
- Pfeiltasten zurückgesetzt!
-
- Die Markierungen der Rubriken können von Hand gesetzt und
- gelöscht werden. Dies geschieht hauptsächlich mit der
- Leertaste [SPACE]. (Die Markierungen werden übrigens in der
- Datei BOXL.RUB im Verzeichnis INDEX gespeichert.)
- Ein Setzen aller Markierungen ist mit der Tastenkombination
- CTRL-A möglich. CTRL-U hingegen löscht alle Markierungen.
-
- Der Einfachheit halber ist es möglich den eingebauten
- Dateilister von dieser Stelle aus mit CTRL-L zu aktivieren.
- Ebenfalls ist ein Aufruf der Checklisten-Funktion von hier
- aus mit CTRL-C möglich.
-
- Die Hauptfunktion von BOXl, die Auswahl der Nachrichten,
- ist nach der Positionierung des Cursors auf der jeweiligen
- Rubrik mit der Taste [ENTER] aufzurufen.
-
- [ESC] beendet das Programm.
-
- Mit der Taste [TAB] oder [F10] läßt sich folgendes Menue
- öffnen. Dieses Menue wird automatisch geöffnet, wenn keine
- Rubriken beim Start von BOXl vorhanden sind.
-
- ╔═══════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Checkliste auswählen ║
- ║ Nachricht hinzufügen ║
- ║ Nachrichten extrahieren ║
- ║ Nachrichten mit Call extrahieren ║
- ║ Monitormitschnitt splitten ║
- ║ Datei Listen ║
- ║ alle Markierungen setzen ║
- ║ alle Markierungen löschen ║
- ║ Über ? ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════════════════════════╝
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 15
- In dem Menue ist immer ein Buchstabe jedes Menuepunktes
- hervorgehoben, der eine schnelle Auswahl des Menueelementes
- per Hotkey erlaubt.
-
- Checkliste auswählen:
- Hier wird die Checklistenauswahl aufgerufen
- siehe: Die Checklistenauswertung
-
- Nachricht hinzufügen:
- Nach Aufruf dieser Funktion erscheint eine Dateiauswahl.
- Der Kopf der ausgewählten Datei wird dann angezeigt und
- es kann dann die Zielrubrik, das Rufzeichen des
- Nachrichtenschreibers und der Titel der Nachricht
- eingegeben werden. BOXl bildet dann aus diesen Angaben
- einen ZBOX-Header und kopiert die Nachricht in die
- entsprechende Rubrik. Diese Funktion ist für Dateien
- gedacht, die keinen Header besitzen aber aus
- irgendwelchen Gründen trotzdem mit BOXl verwaltet werden
- sollen. Diese Funktion entspricht dem Aufruf von BOXl mit
- dem Befehl 'A' (weiter oben ausführlich erklärt).
-
- Nachricht extrahieren:
- Eine Datei, die hier angegeben wird, wird nach BSS-
- Headern, Checklisten und den Texten von Binärkodierern
- durchsucht. Der Aufruf hier entspricht dem Start von BOXl
- mit dem Befehl 'X' (weiter oben erklärt).
-
- Nachricht mit Call extrahieren:
- Dieser Menuepunkt aktiviert eine Funktion, die dem
- Kommandozeilenaufruf von BOXl mit dem Befehl 'XC'
- entspricht. (s.o.)
-
- Monitormitschnitt splitten:
- Hier wird ebenfalls eine Funktion aufgerufen, die über
- die Kommandozeile erreichbar ist. Sie entspricht dem
- Aufruf von BOXl mit dem Befehl 'M'. (s.o.)
-
- Datei listen:
- Nach einer Dateiauswahl wird hier zu dem internen Lister
- verzweigt.
-
- alle Markierungen setzen:
- Diese Funktion setzt die Markierungen aller Rubriken. Sie
- entspricht der Tastenkombination CTRL-A.
-
- alle Markierungen löschen:
- Dies ist das Gegenstück zu der vorherigen Funktion. Sie
- löscht alle Markierungen der Rubriken. Dieses entspricht
- der Tastenkombination Strg-U.
-
- Über ?:
- Hier habe ich mich als Programmautor verewigt.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 16
- Dateiauswahl
- ------------
-
- An einigen Stellen verlangt BOXl die Eingabe eines
- Dateinamens. Dann wird das folgende Fenster geöffnet:
-
- ╔═══ Dateiauswahl ════════════════════════════════════════════════╗
- ║Verzeichnis: C:\PASCAL.MY\AFU\BOXL 50 Einträge 1034111 Bytes ║
- ║ ║
- ║Laufwerk A: Laufwerk B: Laufwerk C: . ║
- ║.. BOXL HEADER ! ║
- ║#BOXL160.EXE #BOXL160.IDX #BOXLSFX.BAT BAYCOM.CMD ║
- ║BOXL.BAK BOXL.CFG BOXL.DOC BOXL.EXE ║
- ║BOXL.ICO BOXL.INF BOXL.MAP BOXL.PAS ║
- ║BOXL.PIF BP.DSK BP.PSM BP.TP ║
- ║CALLBASE.PAS CALLBASE.TPU CHECK.ME CODE.ME ║
- ║DEFAULT.SCR DIEBOX.CMD EDITOR.BAK EDITOR.PAS ║
- ║EDITOR.TPU FRMONI.PAS FRMONI.TPU INDEX.ME ║
- ║MAIL.ME NEWS.TXT OUT.ME PERS.ME ║
- ║QSO.ME SCRIPT.ME SEVEN.BAT SEVEN.SCR ║
- ║SICHER.BAT UMLKONV.PAS UMLKONV.TPU UNCOM.DOC ║
- ║UNCOM.EXE UNCOM.PAS UPLOADED.ME ZBOX.CMD ║
- ║Eingabe ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Laufwerke sind in dieser Liste durch zwei ausgefüllte
- Pfeile nach links und recht gekennzeichnet.
- Unterverzeichnisse sind zur Unterscheidung mit einem
- ausgefülltem Pfeil nach oben gekennzeichnet. Der Wechsel zu
- einem anderen Verzeichnis oder einem anderen Laufwerk
- erfolgt durch einfaches Bewegen des Cursors auf das jeweils
- gewünschte Element und Auswahl mit der Taste [ENTER].
-
- Es ist eine völlig freie Bewegung des Cursors mit den
- Pfeiltasten möglich. Zusätzlich wird die Auswahl über
- Anfangsbuchstaben bei Dateien unterstützt, wie sie auch bei
- der Rubrikenauswahl implementiert ist.
- Die Datei selbst wird durch Bewegen des Cursors auf den
- gewünschten Namen und Drücken der Taste [ENTER] ausgewählt.
-
- Will man hier einen Dateinamen über die Tastatur eingeben,
- so ist dies ebenfalls möglich und zwar durch Auswahl des
- letzten Elementes EINGABE.
- Dann erscheint das folgende Fenster, in dem die Eingabe
- getätigt werden kann.
-
- ╔═══ Dateiauswahl - Eingabe ═══════════════════════════╗
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Die Dateiauswahl kann jederzeit durch die Taste [ESC]
- abgebrochen werden.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 17
- Nachrichtenauswahl
- ------------------
-
- Nach Auswahl einer Rubrik erscheint ein Bildschirm, der die
- Liste der einzelnen Nachrichten enthält:
-
-
- BOXl V 1.60 1 68 Files = 291331 Bytes 0 Files markiert 9600BD
- DC6EA DIGITAL-TRANSCEIVER KS-900 9600BD.005
- DL1EER 9k6-Update: FT712RH m. TNC2C,2H und USCC 9600BD.014
- IW4CEA Kenwood TM721/731 9600 baud mods 9600BD.007
- DJ2VB 9K6-Anschluss an FT780 9600BD.008
- DG1KWA 9600 Baud mit TH77e 9600BD.009
- DG1EHE Umbau TNC2H fuer 19200 Bd 9600BD.010
- SV1UY IC 3200 and 9600bps 9600BD.012
- DG5EM IC475 Umbau fuer 9k6 - 19k2 9600BD.013
- DG5PA alinco 570 usw.. 9600BD.015
- DL1YDD FT780R Umbau 9600 Baud 9600BD.016
- IW1CXZ 9600 Mod for FT 708 R 9600BD.017
- DJ0NJ ft736-9k6-scc solved! 9600BD.020
- PA3FPO 9600 BAUD Handbook lzh.7pl 9600BD.021
- DD8JM !!! TM-732/E 9600BD OK !!! 9600BD.022
- DD8JM !!! IC 32E Umbau 9k6 !!! 9600BD.023
- DG8YGZ 9k6 und FT-2700RH 9600BD.025
- IN3XZB TM702E + 9600 Bd.! 9600BD.026
- PE1MTHf9600 Bd works PERFECT... 9600BD.027
- DD8JM !! IC32E 9k6 OK !! 9600BD.028
- DL1EBQ TS811 + 9600Bd,Schaltzeiten 9600BD.029
- DG6DBN garant KS900 9600BD.032
- DC6EA KS900 9600BD.033
- DG1KWA 9600 Baud mit TH77e 9600BD.034
-
-
- Hier ist ebenfalls ein Bewegen mit den Pfeiltasten möglich.
-
- Eine kleine Besonderheit zu obiger Liste: Erscheint
- zwischen dem Rufzeichen und dem Titel der Nachricht ein
- kleines f, so handelt es sich um eine Nachricht, die nicht
- komplett ist. Beim Sortieren von Monitor-Mitschnitten wird
- ja in eine QSO-Datei der Text #####fehlendes Frame#####
- eingebaut, wenn ein fehlendes Frame erkannt wurde. Beim
- extrahieren von Nachrichten wird auch auf dieses geachtet.
- Wird nämlich eine Nachricht mit einer solchen Zeichenfolge
- erkannt, so wird sie mit dem f in der Nachrichtenauswahl
- markiert.
- Diese Markierung ist nur eine kleine Hilfe, um aus
- mitgeschnittenen QSOs die Spreu vom Weizen zu trennen. Die
- Markierung wird bei Aufruf der I-Funktion für diese
- Nachricht, wie auch dem Editieren dieser Nachricht
- gelöscht. Sie wird auch beim Wiederherstellen einer
- Nachrichtenauswahl mit V nicht wieder gesetzt.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 18
- Die Funktionstaste F1 aktiviert einen Bildschirm, der die
- Belegung aller Tasten anzeigt:
-
- ╔═══ Tastaturbelegung ════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ ESC » Mailauswahl verlassen ║
- ║ TAB, F10 » Menue ║
- ║ » Cursor hoch » Cursor runter ║
- ║ » Bildschirm rechts » Bildschirm links ║
- ║ Bild » Bild auf Bild » Bild ab ║
- ║ Ende » Cursor zur letzten Nachricht Pos1 » Cursor zur ersten N.║
- ║ A » alles Markieren U » alle Markierungen aufheben ║
- ║ SPACE » Markierung setzen/löschen ║
- ║ F » Stichwort suchen + markieren ║
- ║ S » nächste markierte Stelle aufsuchen ║
- ║ ENTER, L » Nachricht listen E » Nachricht editieren ║
- ║ P » Nachricht drucken ║
- ║ D » Nachricht löschen I » Infos über die Nachricht anzeigen║
- ║ C » Nachricht kopieren M » Nachricht umbewegen ║
- ║ K » Umlautkonvertierung der Nachricht ║
- ║ O » Nachrichten ordnen ║
- ║ R » Reply-Funktion starten T » Call-Register ║
- ║ B » Binär-Kodierte Nachrichten extrahieren ║
- ║ V » Übersicht neu erstellen ║
- ║ [TASTE] ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- 'TAB' oder 'F10' starten das Menue, in dem noch einmal sie
- meisten Funktionen aufrufbar sind, die auch über einen
- einzelnen Tastendruck erreichbar sind. So braucht man
- sich für selten benutzte Funktionen nicht die
- entsprechende Taste zu merken.
-
- Entspricht Taste
- ╔══════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Listen ║ 'L' oder 'ENTER'
- ║ Editieren ║ 'E'
- ║ Drucken ║ 'P'
- ║ Löschen ║ 'D'
- ║ Kopieren ║ 'C'
- ║ Umbewegen ║ 'M'
- ║ Unlautkonvertierung ║ 'K'
- ║ Info ║ 'I'
- ║ alle Markierungen setzen ║ 'A'
- ║ alle Markierungen löschen ║ 'U'
- ║ Binärdaten extrahieren ║ 'B'
- ║ Stichwort finden und Markieren ║ 'F'
- ║ nächste Markierung aufsuchen ║ 'S'
- ║ Antwortnachricht erstellen ║ 'R'
- ║ Call-Register ║ 'T'
- ║ Nachrichten ordnen ║ 'O'
- ║ Verzeichnis neu lesen ║ 'V'
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════╝
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 19
- 'A' setzt die Markierungen aller Nachrichten in der
- aktuellen Rubrik.
-
- 'U' löscht alle Markierungen der Nachrichten in der
- aktuellen Rubrik.
-
- 'SPACE' setzt oder löscht die Markierung der Nachricht an
- der Cursorposition
-
- 'F' startet eine Stichwortsuche. Alle Zeilen, die den
- Suchbegriff enthalten werden markiert.
-
- 'S' bewegt den Cursor zur nächsten markierten Nachricht.
-
- 'ENTER' oder 'L' aktiviert den Lister für die Nachricht an
- der Cursorposition.
-
- 'E' aktiviert den Editor mit der Nachricht an der aktuellen
- Cursorposition.
-
- 'P' druckt die angegebene Nachricht über die Schnittstelle
- PRN. Ist in der Konfigurationsdatei ein spezielle
- Druckprogramm angegeben worden, so wird dieses
- aufgerufen.
-
- 'D' löscht nach einer Sicherheitsabfrage die Nachricht an
- der Cursorposition. Ein Löschen von mehreren
- Nachrichten auf einmal ist aus Sicherheitsgründen nicht
- möglich.
-
- 'I' zeigt alle Informationen über die Datei an der
- aktuellen Cursorposition. Die Informationen aus dem
- Nachrichten-Header werden dabei neu gelesen.
-
- 'C' Kopiert die Nachricht an der Cursorposition in eine
- andere Rubrik. Sind mehrere Nachrichten markiert, so
- werden alle markierten Nachrichten umbewegt.
-
- 'M' Bewegt die Nachricht an der Cursorposition in eine
- andere Rubrik. Sind mehrere Nachrichten markiert, so
- werden alle markierten Nachrichten umbewegt.
-
- Bei 'M' oder 'C' wird eine Rubrikenliste der folgenden
- Art geöffnet, damit das Ziel des Umbewegens oder des
- Kopierens angegeben werden kann.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 20
- ╔═══════════════════════════════════════════════════════════╗
- ║ Datei C:\AFU\BOXL\MAIL\ANTENNEN\ANTENNEN.020 ║
- ║ umbewegen nach Rubrik: ║
- ║ 9600BD ALL ALLE AMSAT AMTOR ║
- ║ ANTENNEN APPLE ASTRO ATV AX25 ║
- ║ BAKEN BAYCOM BBS BILDER BOXL ║
- ║ CEPT CONNECT CONTEST CQ DARC ║
- ║ DC3BW DG4SFZ DIEBOX DIPLOME DISTRIKT ║
- ║ DIVERSE EMV FAX FINDME FREQUENZ ║
- ║ GEKLAUT GP GPS HAM HARDWARE ║
- ║ HBBOX HELP HP HUMOR I02 ║
- ║ I16 IBFD IBM INTERNET JUGEND ║
- ║ KARTEN KENWOOD KEPLER LEXIKON LINKTRX ║
- ║ LINUX MAILBOX MANUAL MEINUNG MODEM ║
- ║ MSDOS NETZE NEWCOMER NEWS OS2 ║
- ║ PACKET PASCAL RELAIS RTTY RUNDFUNK ║
- ║ SAT-TV SCIENCE SMB SOFTWARE SP ║
- ║ SSTV STANDARD STECKER SWL SYSOP ║
- ║ <mehr > ║
- ╚═══════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Das letzte Element dieser Liste ist das Element
- <Eingabe>. Bei Auswahl dieses Elementes öffnet sich ein
- Fenster, in dem eine Rubrik manuell angegeben werden
- kann. Hierbei darf es sich auch um eine Rubrik handeln,
- die noch nicht besteht. In diesem Fall wird nämlich
- eine neue Rubrik erstellt.
- ╔═══════════════════╗
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Zielrubrik ║
- ║ ║
- ║ > ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════╝
-
- 'K' aktiviert eine Umlautkonvertierung für die Datei an der
- Cursorposition. Die Funktion arbeitet direkt mit der
- Datei auf der Festplatte, so das es unerheblich ist, ob
- diese Datei komplett in den Speicher geladen werden
- kann, oder nicht. Folgende Zeichensätze werden
- unterstützt:
-
- IBM äöüÄÖÜß
- 7 Bit {|}[\]~
- ISO 8 Bit Σ÷ⁿ-╓▄▀
- Atari ST äöüÄÖÜ₧
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 21
- ╔═══ Umlautkonvertierung ═══════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Eingabedatei Ausgabedatei ║
- ║ ║
- ║ IBM IBM ║
- ║ 7 Bit 7 Bit ║
- ║ ISO 8 Bi ISO 8 Bi ║
- ║ Atari ST Atari ST ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Start Konvertierung? Ja Nein ║
- ║ ║
- ╚═══════════════ C:\AFU\BOXL\MAIL\9600BD\9600BD.005 ════════════╝
-
- 'O' Die Auswahlliste wird nach einem Kriterium geordnet,
- das in einem kleinen Fenster auszuwählen ist. Diese
- Funktion empfiehlt sich besonders nach einem neuen
- Erstellen der Auswahlliste mit der Funktion 'V', denn
- dann sind alle Nachrichten so aufgereiht, wie sie im
- DOS-Verzeichnis erscheinen.
-
- ╔═══ Nachrichten ordnen ══════╗
- ║ ║
- ║ Kriterium: ║
- ║ Nachrichtendatum ║
- ║ Dateidatum ║
- ║ Call ║
- ║ Dateigröße ║
- ║ ║
- ╚═════════════════════════════╝
-
- 'R' startet die Reply-Funktion. Diese wird gesondert
- erklärt, da sie sehr komplex ist.
-
- 'T' startet das Call-Register, das für die Reply-Funktion
- verwendet wird. Darin sind jeweils Datensätze mit
- Rufzeichen, Name und Mybbs gespeichert. Diese
- Datensätze werden in der Datei CALL.DBF gespeichert.
- Diese Datei ist zu dBase III kompatibel.
-
- ╔═══════════════════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Call: DC3BW ║
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Name: Jürgen ║
- ║ ║
- ║ BBSPath: DB0CL.#HB.DEU.EU ║
- ║ ║
- ║ ║
- ╚═══════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 22
- Wird aus der Auswahlliste 'T' gedrückt, so erscheinen
- alle Informationen, die zu dem jeweiligem Schreiber
- dieser Nachricht bekannt sind. Ist kein Mybbs bekannt,
- so wird der Text danach durchsucht, denn es hat sich
- der Standard herausgebildet, im Text eine Bemerkung der
- Art: DC3BW @ DB0CL.#HB.DEU.EU zu schreiben. Einige
- Mailboxen erzeugen eine solche Zeile auch automatisch.
- BOXl durchsucht also die Nachricht nach dem durch den
- Header bekanntem Absender-Rufzeichen. Folgt diesem im
- das Text das Zeichen @, so wird das Folgende Wort als
- Mybbs-Pfad angenommen. Man braucht sich also nicht zu
- wundern, wenn BBSPath schon richtig ausgefüllt ist. Man
- muß jetzt nur noch den Namen eingeben. Dann ist der
- Datensatz komplett und für die Reply-Funktion fertig
- zur Benutzung.
-
- 'B' Durchsucht alle markierten Dateien nach Fragmenten
- eines Binär - Kodierers und erstellt die entsprechen
- Dateien im Verzeichnis CODE.
-
- 'V' Dateien der aktuellen Rubrik werden durchforstet. Die
- Auswahlliste wird komplett neu erstellt. So werden
- Dateien, deren Eintrag auf irgend eine Weise gelöscht
- worden sind ist wieder sichtbar.
-
-
- Der eingebaute Dateilister
- --------------------------
-
- BOXl besitzt einen eingebauten Dateilister, der Dateien bis
- zu mehreren Megabytes bearbeiten kann. Es werden immer nur
- blockweise einige Kilobytes eingelesen, die dann in Zeilen
- aufgeteilt werden.
- Er wird immer aktiviert, sobald eine Nachricht mit der
- Taste [ENTER] aus der entsprechenden Auswahl aufgerufen
- wird, es sein denn, das in der Konfigurationsdatei ein
- anderer Lister angegeben ist.
- Die Statuszeile am oberen Rand zeigt den Namen der
- angezeigten Datei, die Position in der Datei in Prozent vom
- Anfang, sowie die Zeilennummer, der durch das Leselineal
- hervorgehobenen Textzeile an.
-
- BOXl V 1.60 1 0% C:\AFU\BOXL\MAIL\9600BD\9600BD.005 tof
- | | |
- | | └- Name der angezeigten Datei
- | |
- | └- Position vom Anfang des Textes in Prozent
- |
- └- Derzeitige Position des Leselineales
-
- Am Ende der Statuszeile kann tof (für Top of File) oder eof
- (für End of File) stehen um jeweils den Anfang oder das
- Ende einer Textdatei zu kennzeichnen.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 23
- Mit der Taste F1 ist wie gewohnt eine Übersicht der
- aufrufbaren Kommandos abrufbar:
-
- ╔═══ Tastaturbelegung ════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ ESC » Lister verlassen ║
- ║ » Cursor hoch » Cursor runter ║
- ║ Bild » Bild auf Bild » Bild ab ║
- ║ Ende » Cursor zur letzten Zeile Pos1 » Cursor zur ersten Zeile║
- ║ F » Textstelle suchen ║
- ║ S » erneut suchen ║
- ║ [TASTE] ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- 'F' dient zum Suchen einer Textstelle ab der Zeile am
- oberen Bildschirmrand. Es wird nach einem Suchbegriff
- gefragt. Bei der Suche wird keine Rücksicht auf die
- Groß- und Kleinschreibung genommen. Die Zeile mit dem
- gefundenen Suchbegriff erscheint nach erfolgreicher
- Suche in der ersten Bildschirmzeile. Der Suchbegriff
- wird hervorgehoben.
-
- 'S' aktiviert die Suche mit dem letzten Suchbegriff erneut.
-
-
- Der eingebaute Editor
- ---------------------
-
- Im BOXl Programm ist ein einfacher Editor eingebaut, der
- dazu dient, Antwortnachrichten zu erstellen und Nachrichten
- nachzuarbeiten. Der Editor selbst ist auf eine Breite von
- 80 Zeichen pro Zeile begrenzt, was aber zum Erstellen
- einfacher Nachrichten reichen dürfte. Auch die Anzahl der
- verfügbaren Zeilen ist stark von der Größe des
- Hauptspeichers abhängig. Doch seine Vorteile sind die
- schnelle Verfügbarkeit im Programm und der Einbau der
- Reply-Funktion.
-
- Mit der Taste F1 ist wieder die Tastaturbelegung als
- Gedankenstütze abrufbar.
-
- ╔═══ Tastaturbelegung ════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ ESC » Editor verlassen ║
- ║ » Cursor rechts » Cursor links ║
- ║ » Cursor hoch » Cursor runter║
- ║ Bild » Bild auf Bild » Bild ab ║
- ║ Ende » Cursor zum letzten Wort Pos1 » Cursor zum ersten Wort ║
- ║ Strg-Bild » Text Anfang Strg-Bild » Text Ende ║
- ║ TAB » Tabulator ║
- ║ Strg-Y » Zeile löschen ║
- ║ Strg-T » Wort löschen ║
- ║ - » Backspace ║
- ║ Entf » Zeichen an der Cursorposition löschen ║
- ║ Alt-R » Datei einfügen ║
- ║ ENTER » neue Zeile ║
- ║ [TASTE] ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 24
- So sieht die Statuszeile des Editors aus:
-
- BOXl V 1.60 1 1 EDITOR: C:\...\MAIL\9600BD\9600BD.005
- | | |
- | | └ Name der bearbeiteten Datei
- | |
- | └ Spalte des Cursors
- |
- └ Zeile des Cursors
-
-
- Der Editor arbeitet immer in einem Einfüge-Modus.
-
-
- Strg-Y löscht die Zeile, in der sich der Cursor befindet.
-
- Strg-T löscht das Wort, das sich rechts vom Cursor
- befindet.
-
- - löscht das Zeichen links des Cursors und bewegt sich auf
- diese Position. Alle weiteren Zeichen rechts des
- Cursors werden nach links verschoben.
-
- Entf löscht das Zeichen an der aktuellen Cursorposition.
- Ist an der Cursorposition und rechts vom Cursor kein
- Zeichen mehr vorhanden, so wird der Inhalt der
- folgenden Zeile hinter die aktuelle Position des
- Cursors kopiert. Achtung! Dabei können Teile des Zeile
- gelöscht werden, wenn sie nicht mehr komplett hinter
- dem Cursor Platz hat.
-
- Alt-R startet eine Dateiauswahl zum Einfügen einer
- beliebigen Datei in den Text.
-
-
-
- Die Reply-Funktion
- ------------------
-
- Diese Funktion erlaubt es auf einfachste Weise zu
- Nachrichten, die mit BOXl fragmentiert worden sind Stellung
- zu beziehen. BOXl führt hierbei zur Unterstützung eine
- kleine Datenbank, die zu verschiedenen Rufzeichen Namens
- und Pfadangaben speichert. BOXl startet das Call-Register,
- wenn die Mybbs für den OM, dem man eine Nachricht schreiben
- will nicht bekannt ist. (Diese Funktion ist von der
- Nachrichtenauswahl her auch manuell aufzurufen.)
-
- Sind alle Angaben über den Absender der Nachricht bekannt,
- dem man etwas zusenden will, so wird zu der Auswahl der
- Script-Dateien verzweigt, die im Verzeichnis SCRIPT
- gefunden wurden. Dies sind Dateien mit der Endung *.SCR,
- die ähnlich wie Batch-Dateien abgearbeitet werden und
- verschiedene Funktionen aufrufen können. Es existieren
- Funktionen zum Einfügen von Dateien oder auch zum Ausführen
- für DOS-Befehle. Ebenfalls existieren Platzhalter für die
- Informationen der Nachricht, auf die Bezug genommen werden
- soll.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 25
- ╔═══ Script - Auswahl ═════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ 7+ Antwort via DieBox ║
- ║ persönliche Mail via DieBox ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════╝
-
- Hier nun als Beispiel die Script-Datei, die sich auch als
- DEFAULT.SCR in dem Archiv von BOXl befindet:
-
- !!save 1 c:\afu\boxl\out\diebox
- !!Title persönliche Mail via DieBox
- !!Backup 1 c:\afu\boxl\pers\%c
- SEND %c @ %p
- re: %s
-
- Hallo %n
-
-
-
- best 73 Timestamp: %d %t
- (Nachricht geschrieben mit BOXl 1.60)
- ***END
-
- Alle Zeilen werden, solange sie nicht einen Platzhalter
- oder anderen Befehl enthalten, direkt in den Editor
- übernommen.
- Der Editor wird nach der Abarbeitung der Script-Datei
- gestartet.
-
- Folgende Platzhalter sind möglich:
-
- %t (time) wird durch die aktuelle Uhrzeit ersetzt.
-
- %d (date) wird durch das aktuelle Datum ersetzt
-
- %c (call) wird durch das Call des OMs ersetzt, auf
- dessen Nachricht Bezug genommen wird
-
- %p (path) Wird durch den BBAPath (wie in der Call-
- Register Funktion eingegeben) zu dem OM, auf dessen
- Nachricht Bezug genommen wird ersetzt.
-
- %n (name) wird durch den Namen des OMs ersetzt, auf
- dessen Nachricht man Bezug nimmt.
-
- %s (subject) ist der Title der Nachricht, auf die man
- ein Antwortschreiben verfaßt.
-
- %r (rubrik) ist die Rubrik, in der sich die Nachricht
- befindet, auf die man Bezug nimmt.
-
- %f (file) ist der komplette Dateinamen der Nachricht,
- auf die man Bezug nimmt. (Hilfreich bei DOS-
- Aufrufen)
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 26
- Die Platzhalter werden immer vor dem Aufruf eines Script
- Befehles bearbeitet, so daß Platzhalter auch bei Script-
- Befehlen aufgerufen werden können.
-
- Jeder Befehl in einer Script Datei beginnt mit !!.
- Es gibt folgende Befehle:
-
- !!save [n] [Dateiname]
- Dies ist der wichtigste Befehl der Reply-Funktion,
- denn hierdurch wird gesteuert, wo die
- Antwortnachricht abgespeichert werden soll. Ohne
- diesen Befehl in einer Script-Datei wird eine
- Nachricht nicht gespeichert.
- Es gibt bei diesem save-Befehl zwei Varianten:
-
- 1.) Für [n] muß der Wert 1 angegeben werden. Der
- folgende Dateiname muß ohne Namenserweiterung
- angegeben werden, da BOXl für die Erweiterung
- eine laufende Nummer erzeugt. So entstehen in
- einem Verzeichnis viele Dateien mit gleichem
- Namen und unterschiedlichen Namenserweiterung.
- Dies ist recht sinnvoll für das Verschicken von
- Nachrichten mit Terminalprogrammen, die sich in
- dieser Hinsicht automatisieren lassen.
-
- 2.) Für [n] muß der Wert 2 angegeben werden. Der
- folgende Dateiname kennzeichnet eine Datei, die
- immer weiter ergänzt wird und nicht gelöscht
- wird. Hier darf der Dateiname in gewohnter Weise
- mit Namenserweiterung angegeben werden. Dies kann
- recht sinnvoll für den folgenden Backup-Befehl
- sein.
-
- !!Backup [n] [Dateiname]
- Der Backup-Befehl hat denselben Syntax wir der
- Save-Befehl. Er ermöglicht es, eine Nachricht
- zweimal abzuspeichern, damit man nicht die
- Übersicht verliert, wann man wem welche Nachricht
- geschickt hat.
-
- !!Title [Text]
- Dies ist eigentlich kein richtiger Script-Befehl,
- sondern nur eine Hilfe für die Scriptauswahl. Ist
- !!Titel in einer Script-Datei definiert, so wird
- bei der Sriptauswahl dieser Text ausgegeben, statt
- der einfache Dateiname. (Ich halte einen Dateinamen
- für zu wenig Aussagekräftig, daher habe ich dieses
- implementiert.)
-
- !!Include [Datei]
- Die Datei [Datei] wird an dieser Stelle in den Text
- eingefügt. Für die Angebe des Dateinamens sind die
- Wildcards * und ? erlaubt!
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 27
- !!DOS [Aufruf]
- Dieser Befehl führt dazu, das BOXl einen Shell zu
- einem DOS-Programm ausführt, und danach wieder wie
- gewohnt mit der Bearbeitung der Script-Datei
- fortfährt. [Aufruf] ist dabei das DOS-Programm mit
- seinen Optionen.
-
- Hier nun noch eine Beispiel Script-Datei, die geeignet ist,
- 7Plus .COR - Files zu erzeugen. 7Plus sollte sich im
- Suchpfad befinden!
-
- Datei SEVEN.SCR:
- !!save 1 c:\afu\boxl\out\diebox
- !!Title 7+ Antwort via DieBox
- !!Backup 1 c:\afu\boxl\pers\%c
- SEND %c @ %p
- re: %s
-
- Hallo %n
-
- Ich präsentiere: ein .COR File
-
- » !!DOS c:\afu\boxl\script\seven.bat %f
- » !!include c:\afu\boxl\script\*.cor
- » !!dos del c:\afu\boxl\script\*.cor
-
- best 73 Timestamp: %d %t
- (Nachricht geschrieben mit BOXl 1.60)
- ***END
-
- Datei Seven.BAT
- cls
- c:
- cd\afu\boxl\script
- 7Plus %1 -x
- for %%f in (*.err) do 7Plus %%f c:\afu\boxl\uploaded\
- del *.err
-
-
- Die drei Zeilen, die mit Pfeilen gekennzeichnet sind,
- steuern die Verarbeitung der 7Plus .ERR Dateien.
- Als erstes wird die Kontrolle der DOS-Batch Datei SEVEN.BAT
- übertragen, die als Argument den Dateinamen der Datei, zu
- der die Antwort geschrieben werden soll, erhält.
- Durch die Batchdatei wird in das Verzeichnis
- c:\afu\boxl\script gewechselt. Hier wird dann 7Plus
- aufgerufen und dazu aufgefordert 7Plus-Fragmente (hier also
- .ERR-Files) aus der Quelldatei zu erzeugen. Nach diesem
- Fragmentieren mit 7Plus wird 7Plus erneut für jedes
- entstandene .ERR - File aufgerufen. Dabei wird 7Plus
- angewiesen als Quelle für die Korrektur die Dateien im
- Verzeichnis c:\afu\boxl\UPLOAD zu benutzen.
- Nachdem 7Plus seine .COR - Files erzeugt hat sind die .ERR
- - Files sinnlos und können gelöscht werden.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 28
- Nach Abarbeitung der Batch-Datei hat BOXl wieder die
- Kontrolle und arbeitet die Script-Datei SEVEN.SCR weiter
- ab. Dort folgt jetzt der ein Include-Befehl, der dazu dient
- alle erzeugten .COR - Files in den Editor zu kopieren. Nach
- diesem Kopieren erfolgt ein weiterer DOS-Befehl der alle
- erzeugten .COR - Files wieder löscht, um den
- Ausgangszustand wieder herzustellen.
-
- Dies ist sicher eine der einfachsten Lösungen, um .ERR -
- Files zu beantworten. Dabei sollte man nicht vergessen, das
- es sicher sinnvoll ist, sammel .CORs zu versenden...
-
-
-
- Die Checklistenauswertung
- -------------------------
-
- Eine weitere Stärke von BOXl ist neben der Reply-Funktion
- die Verarbeitung von Checklisten.
-
- Damit Checklisten aus einer Nachricht mit extrahiert
- werden, muß in der Konfigurationsdatei der Schalter
- ExtractCode auf ON gestellt werden, oder BOXl muß mit der
- Option /CHECK gestartet werden, was eine höhere Priorität
- als die Einstellung in der Konfigurationsdatei hat.
- In der Konfigurationsdatei muß natürlich auch ein Eintrag
- zur Beschreibung der entsprechenden Checkliste gemacht
- worden sein.
- Bei dem Extrahieren wird zusätzlich darauf geachtet, das
- eine Checkliste, die BOXl speichert nicht mehr als 1000
- Einträge enthält, um diese Datei auch noch bei der späteren
- Auswahl komplett in den Speicher zu laden. BOXl teilt eine
- solche Liste dann in mehrere Teile auf.
-
- Die Checklistenauswertung ist von der Rubrikenauswahl mit
- der Tastenkombination Strg-C oder über das Menue zu
- erreichen. Es erscheint folgender Bildschirm, in dem die
- Checkliste ausgewählt werden kann. BOXl speichert jeweils
- die 10 letzten Checklisten für ein Mailbox-System. Die
- ersten Angeben in dieser Auswahlliste sind das Datum und
- die Zeit der Erstellung der Checkliste. Darauf folgt der
- Dateiname, der aus einem Wort, das die Konfigurationsdatei
- vorgibt, und einer Endung .CK? besteht. Die Zahl am Ende
- des Dateinamens beschreibt die Ordnungsnummer der
- Checkliste. Checklisten mit der Endung .CK9 sind die
- neusten. Checklisten mit der Endung .CH0 fallen beim
- extrahieren der nächsten Checkliste aus dem Speicher. Die
- Zahl nach dem Dateinamen ist die Anzahl der Einträge, die
- die jeweilige Checkliste beinhaltet.
- Die Auswahl der Checklisten ist Chronologisch sortiert!
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 29
- ╔═══ Checklisten-Auswahl ══════════════════════╗
- ║ ║
- ║ 06.08.1994 22:11:48 BAYCOM.CK0 39 ║
- ║ 07.08.1994 19:40:04 ZBOX.CK0 717 ║
- ║ 07.08.1994 21:13:34 ZBOX.CK1 6 ║
- ║ 08.08.1994 01:49:48 DIEBOX.CK0 1000 ║
- ║ 08.08.1994 01:49:56 DIEBOX.CK1 577 ║
- ║ 08.08.1994 01:50:02 DIEBOX.CK2 423 ║
- ║ 08.08.1994 01:50:12 DIEBOX.CK3 1000 ║
- ║ 08.08.1994 01:50:24 DIEBOX.CK4 911 ║
- ║ 08.08.1994 09:30:58 ZBOX.CK2 19 ║
- ║ 08.08.1994 23:15:44 DIEBOX.CK5 212 ║
- ║ 09.08.1994 01:08:30 DIEBOX.CK6 34 ║
- ║ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════╝
-
- Ist eine Checkliste ausgewählt worden, so erscheint ein
- Fenster der folgenden Art:
-
- ╔═══ Checklisten-Auswahl ═════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ 1 ALLE IBM - Tastatur DD8LG 648 ║
- ║ 2 AMSAT DOVE-TLM decodiert DF2LV 2520 ║
- ║ 3 AMSAT ao13-bake, 16.07. DL6LBL 1498 ║
- ║ 4 ATV Kameraobjektiv für UFK12 DG0CCM 601 ║
- ║ 5 BAKEN DL0SG (144.977) QRT ?? HB9DBM 580 ║
- ║ 6 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 7 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 8 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 9 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 10 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 11 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 12 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 13 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 14 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 5934 ║
- ║ 15 BILDER ehss0285.jpg Next nice GI OK1XOK 4044 ║
- ║ ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Am linken Rand befindet sich eine laufende Nummer zur
- Orientierung. Ihr folgt die Rubrik, der Titel der
- Nachricht, das Rufzeichen des Schreibers der Nachricht und
- die Größe der Datei in Bytes.
- Diese Informationen werden immer gleich dargestellt, egal
- aus welcher Mailbox die Daten stammen.
-
- Mit F1 erhält man hier die Belegung der Tasten, die mit
- einer spezielle Funktion bei der Checklistenauswahl belegt
- sind.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 30
- ╔═══ Tastaturbelegung ════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ ESC » Auswahl verlassen und Lesebefehle schreiben ║
- ║ » Cursor hoch » Cursor runter ║
- ║ Bild » Bild auf Bild » Bild ab ║
- ║ Ende » Cursor zum letzten Eintrag Pos1 » zum ersten Eintrag║
- ║ SPACE ,ENTER » Markierung einer Nachricht setzen/löschen ║
- ║ I » alle Informationen zu den Eintrag anzeigen ║
- ║ O » Einträge ordnen ║
- ║ [TASTE] ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- 'ENTER' oder 'SPACE' markieren eine Nachricht. Ist eine
- Nachricht markiert, so wird beim Verlassen der Checkliste
- mit 'ESC' versucht für die jeweils markierten Einträge ein
- Lesebefehl zu schreiben.
-
- Mit der Taste 'I' werden alle Informationen angezeigt, die
- über den jeweiligen Eintrag verfügbar sind. Hier müssen
- nicht alle Angaben ausgefüllt sein, denn nicht jede Mailbox
- gibt zum Beispiel die Lifetime (LT) einer Nachricht oder
- die Bulletin ID (BID) bei Checklisten aus.
-
- ╔═══ Check - Info ════════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ Rubrik: ALL ║
- ║ ║
- ║ Titel: Beer Can Collecting ║
- ║ ║
- ║ Call: VE7CNV ║
- ║ ║
- ║ Nr: 0 ║
- ║ ║
- ║ BID: 46925_VE7UBC ║
- ║ ║
- ║ LT: 7 ║
- ║ ║
- ║ Länge: 2131 ║
- ║ [TASTE] ║
- ╚═════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
- Mit Taste 'O' wird ein Fenster geöffnet, in dem gewählt
- werden kann, wie eine Checkliste sortiert werden soll. Ich
- glaube diese Funktion bedarf keiner weiteren Erklärung.
-
- ╔═══ Checkliste ordnen ══════╗
- ║ Kriterium: ║
- ║ ║
- ║ Rubrik ║
- ║ Call ║
- ║ Dateigröße ║
- ║ ║
- ╚════════════════════════════╝
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 31
- Wird die Checkliste verlassen, so werden für alle
- markierten Einträge Lesebefehle geschrieben. Diese Befehle
- werden einer *.CMD Datei entnommen, die sich im SCRIPT-
- Verzeichnis befindet.
- Für eine Checkliste DIEBOX.CK0 wäre dies also die
- DIEBOX.CMD.
-
- Datei: DIEBOX.CMD
- !!save 1 c:\afu\boxl\out\diebox
- ReadMessage "READ $%b"
-
- Diese Datei muß zwei Einträge enthalten. Zum einen wie der
- Lesebefehl abgespeichert werden soll und wie er gebildet
- werden soll.
-
- Der Befehl !!save in dieser Datei ist mit dem !!save -
- Befehl in *.SCR Dateien identisch. Bei diesem Beispiel
- werden die Befehls also in verschiedene Dateien im
- Verzeichnis c:\afu\boxl\out geschrieben, deren Name aus dem
- Wort diebox und als Namenserweiterung aus einer laufenden
- Nummer gebildet wird. (diebox.000, diebox.001, ...)
-
- ReadMessage kennzeichnet den Lesebefehl, der zum Mailbox
- gesendet wird. Dieser steht zur Abgrenzung in
- Anführungszeichen.
- Um einen Lesebefehl mit der entsprechenden
- Nachrichtennummer oder Rubrik mit Nummer zu erhalten gelten
- hier folgende Platzhalter:
-
- %C (Call)
- Rufzeichen des Schreibers der Nachricht
-
- %B (BID)
- Die Bulletin ID der Nachricht. Wenn möglich sollte
- immer ein Lesebefehl verwendet werden, der auf die
- Bulletin ID zurückgreift, um zu verhindern, das bei
- einer neuen Numerierung von Nachrichten innerhalb der
- Rubrik einer Mailbox die falsche Nachricht ausgelesen
- wird!
-
- %N (Nr)
- Die Nummer einer Nachricht innerhalb einer Rubrik
-
- %L (Länge)
- Die Länge einer Nachricht in Bytes.
-
- %T (LT)
- Die Lifetime einer Nachricht.
-
- %S (Subject)
- Der Titel einer Nachricht
-
- %R (Rubrik)
- Die Rubrik einer Nachricht
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 32
- Der Betrieb vom BOXl mit SP
- ---------------------------
-
- Mit BOXl läßt sich sehr einfach ein System aufbauen, das
- fast ganz automatisch PR-Betrieb macht. Es ist sicher
- sinnvoll irgendwelche langen Transaktionen auf eine Zeit zu
- legen, zu der wenig Betrieb auf den verschiedenen
- Frequenzen ist. (In den Mailboxen sind häufiger
- Statistiken, die zeigen zu welchen Zeiten die Box an ihrer
- Leistungsgrenze läuft und wann durchaus noch freie Port
- vorhanden sind.)
-
- Ich habe hier mal zur Demonstration ein Script für SP
- erstellt (ist auch noch mit SP Version 6.20 läuffähig.),
- das recht gut funktioniert.
- Diese Datei arbeitet mit DB0CL, einem DieBox-System.
-
- DB0CL
- de DB0CL>
- !!MKeine Nachricht fuer Dich
- !!2C:\AFU\SP\SAV\DIEBOX.TXT
- !!Y2
- READ DC3BW 1-
- ERASE DC3BW 1-
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.000
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.001
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.002
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.003
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.004
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.005
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.006
- "
- "
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.097
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.098
- !!?C:\AFU\BOXL\OUT\DIEBOX.099
- CHECK $
- *
- !!2C:\AFU\SP\SAV\NODIEBOX.txt
- !!DBOXL X C:\AFU\SP\SAV\DIEBOX.TXT /DELETE /CHECK /CODE /QUIT
- QUIT
-
- Kurz zur Erläuterung: -
- DB0CL wird connected.
- - Eine Datei zum Mitschneiden wird geöffnet
- (DIEBOX.TXT).
- - Falls vorhanden werden Nachrichten an mich
- ausgelesen.
- - Die Dateien DIEBOX.00 bis .099 werden falls vorhanden
- ausgegeben und danach gelöscht (SP wartet zwischen
- den Dateien immer auf ein Prompt).
- - Ein Check-Befehl wird an die Box gesendet. (Version
- mit Bulletin IDs)
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 33
- - Ein Stern wird an die Box gesendet, um eine
- Fehlermeldung und einen neuen Prompt zu erzeugen, da
- ansonsten die letzten Zeilen der Checkliste
- verstümmelt werden würden. (wer das nicht glaubt?
- ausprobieren!)
- - Eine neue Mitschnitt-Datei wird geöffnet, um die alte
- zu schließen!
- - BOXl wird zum extrahieren aufgerufen. Hierbei sind
- mehrere Kommandozeilen-Parameter verwendet worden, um
- abweichende Einstellungen in der BOXl.CFG zu
- übertrumpfen. Der Parameter /QUIT sorgt für die
- Beendung von BOXl nach dem Fragmentieren.
- - Verbindungsabbau.
-
- BOXl läßt sich bestimmt noch sinnvoll mit anderen
- Terminalprogrammen einsetzen. Falls diese keine Script-
- Files erlauben sollte man vielleicht alle Nachrichten, die
- versendet werden sollen in eine Datei schreiben. (!!save -
- Befehl bei der Reply-Funtion und *.CMD Dateien für die
- Checklisten-Auswertung abändern!) Bei Versendung einer
- langen Datei mit Befehlen zu einer Mailbox sollte man sich
- aber vorher schlau machen, ob man die Mailbox mit den
- vielen Daten nicht überfordert und einen Command Stack
- Overflow - Fehler produziert.
-
-
- Die Konfigurationsdatei BOXL.CFG
- --------------------------------
-
- Bei BOXl läßt sich fast alles auf die eigenen Wünsche
- einstellen. Daher hat die Konfigurationsdatei auch eine so
- gigantische Länge. Die Konfigurationsdatei kann für den
- alltäglichen Betrieb gekürzt werden. Header für Mailbox-
- Systeme, von denen man wahrscheinich nie eine Nachricht
- bekommt, können getrost gelöscht werden. Die Kommentare und
- Leerzeilen dürfen ebenfalls gelöscht werden. (Dies geht
- sehr einfach mit dem Programm UNCOM.EXE, das sich ebenfalls
- in dem Archiv von BOXl befindet.)
-
- In der Konfigurationsdatei werden Zeilen, die mit den
- Zeichen ';' beginnen ignoriert, da sie Texte beliebiger
- Art, als Kommentar, enthalten können.
-
- Die Folgenden Einstellungen befinden sich in der
- Konfigurationsdatei im Block 'GENERAL'.
-
- Mycall = DC3BW
- Hier wird das eigene Rufzeichen angegeben, das beim
- späteren Fragmentieren verwendet wird. Das durch die
- Kommandozeilen - Option /MYCALLdc3bw angegebene
- Rufzeichen hat eine höhere Priorität und ist dazu dar, um
- kurzzeitige Änderungen dieses Eintrages hier zu
- vermeiden.
-
- Codepath = c:\afu\code\
- In das Verzeichnis CODEPATH schreibt BOXl alle aus
- Nachrichten extrahierten Dateien, die als Kodierer - File
- erkannt werden.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 34
- Mailpath = c:\afu\boxl\mail\
- Dies ist das Stammverzeichnis für alle Rubriken, die BOXl
- verwaltet. Die Unterverzeichnisse, die diesem Verzeichnis
- untergeordnet sind, stellen die Rubriken dar.
-
- Indexpath = c:\afu\boxl\index\
- Dieses Verzeichnis enthält die Übersichtsdateien für die
- Rubriken, um ein schnelles Arbeiten und wiederfinden von
- Nachrichten zu ermöglichen.
- Weiterhin befinden sich in diesem Verzeichnis die Dateien
- BOXL.RUB, die die Rubrikenmarkierungen speichert, und die
- Datei SCRIPT.LST, die die Titel der Script-Dateien
- speichet.
- Der Benutzer von BOXl hat mit diesem Verzeichnis
- eigentlich nichts zu tun, denn alle Dateien hier werden
- automatisch erzeugt und gelöscht.
-
- Qsopath = c:\afu\boxl\qso\
- In das Verzeichnis QSO werden beim sortieren vom Monitor-
- Mitschnitten die einzelnen Dateien mit QSOs abgelegt.
-
- CheckPath = c:\afu\boxl\check
- Hier legt BOXl die extrahierten Checklisten in einem
- eigenen Format ab.
-
- ScriptPath = c:\afu\boxl\script\
- In diesem Verzeichnis müssen die SCRIPT Dateien (*.SCR
- und *.CMD) abgelegt werden, wie sie für die Reply-
- Funktion und die Checklistenauswertung notwendig sind.
-
- Editorprogram = c:\dos\std-path\q.exe %s
- BOXl kann statt seinen eingebauten Editor einen externen
- Editor aufrufen. Der Name des Editors muß hier
- eingetragen werden. %s wird bei dem Aufruf dann durch den
- Namen der zu editierenden Datei ersetzt. (EDIT.EXE von
- MS-DOS ist leider nicht möglich). Wird dieser
- Konfigurationspunkt auskommentiert, so wird der interne
- Editor verwendet. (Default)
-
- Listprogram = c:\dos\std-path\l.com %s
- BOXl kann ebenfalls einen externen Dateilister statt
- seinen internen aufrufen. Der Syntax ist derselbe, wie
- bei dem Editorproram.
-
- Printprogram = copy %s lpt2
- Wer eine andere Druckroutine, als die in BOXl
- implementierte oder eine andere Schnittstelle verwenden
- will, sollte diesen Konfigurationspunkt aktivieren. Wird
- die Druck-Funktion von BOXl aktiviert, so wird
- stattdessen dieses Programm hier aufgerufen.
- Mit speicherresidenten Programmen, wie zum Beispiel
- PRINT.EXE sollte man vorsichtig sein, denn BOXl führt
- einen DOS-Shell zum Printprogram aus und kehrt sofort
- wieder zurück, so daß alle Interrupt-Vektoren neu gesetzt
- werden, bzw ein Interrupt von PRINT.EXE in einen
- undefinierten Speicherbereich führen könnte.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 35
- CallDB = c:\afu\boxl
- Dieses ist die Datenbankdatei von BOXl. Sie wird
- verwendet, um bei der Reply-Funktion den Namen und den
- BBSPath für ein Rufzeichen zu speichern. Diese Datei ist
- dBase-kompatibel. Sie darf sogar um weitere Datenfelder
- erweitert werden, da BOXl seine Informationen durch die
- Feldnamen sucht.
-
- MailSelectReverse = off
- Wer seine Nachrichtenauswahl gerne in der umgekehrten
- Reihenfolge dargestellt haben will, um neue Nachrichten
- nicht nur an der Markierung als neu zu erkennen, sondern
- gleich den Cursor auf der neusten Nachricht bei Aufruf
- der Nachrichtenauswahl stehen haben möchte, des setze
- hier ON ein.
-
- ReReadAlways = off
- Soll bei jedem Aufruf der Nachrichtenauswahl einer Rubrik
- die Nachrichtenauswahl neu erzeugt werden, ist hier ON
- einzutragen. Dies ist sinnvoll, wenn BOXl nur
- gelegentlich als Hilfsprogramm für kleine Mailboxen o.ä.
- eingesetzt wird.
-
- MonitorMycallExclude = ON"
- Bei dieser Einstellung schließt die Routine zum sortieren
- von Monitor-Mitschnitten Rufzeichen Info-Frames an und
- von Mycall von der Sortierung aus.
-
- HighResoloution = off
- Bei EGA und VGA - Graphikkarten kann hier ein Textmodus
- mit 43 Zeilen aktiviert werden.
-
- Mouse "on"
- Mausunterstützung wird on oder off gestellt. Die Linke
- Maustaste simuliert die [ENTER] Taste und die rechte die
- [ESC] - Taste. Mausbewegungen werden wie das Drücken der
- Pfeiltasten interpretiert.
-
- Delete-a "on"
- Delete-x "on"
- Delete-m "on"
- Nach der Verarbeitung einer Eingabedatei mit den
- Funktionen A, X und XC, M wird die Eingabedatei gelöscht.
- Dieses erspart bei Aufrufen von BOXl das meist
- nachfolgende Löschen der Eingabedatei, da es schon im
- Programm geschieht.
-
- ExtractCheck = off
- Sollen Checklisten beim Extrahieren mit BOXl beachtet
- werden?
-
- ExtractCode = off
- Sollen Kodierer-Texte beim Extrahieren mit BOXl beachtet
- werden?
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 36
- Backup = off
- Soll alles, was beim Extrahieren nicht als Nachricht,
- Kodierer-Text oder Checkliste erkannt wird in eine .BAK -
- Datei geschrieben werden?
- BackupMin = 2000
- Hat eine .BAK - Datei eine gringere Größe in Bytes als
- die hier angegebene, so wird sie wieder gelöscht. Dies
- soll bei aktivierter Backup-Funktion eine Häufung von
- .BAK - Dateien vermeiden.
-
-
- Der Block 'COLORS'
-
- Alle Farbeinstellungen werden in diesem Block gemacht.
- Das Programm versteht folgende Farbwörter:
- Dunkle Farben: Helle Farben:
- (Vordergrund & Hintergrund) (Vordergrund)
-
-
- Black DarkGray
- Blue LightBlue
- Green LightGreen
- Cyan LightCyan
- Red LightRed
- Magenta LightMagenta
- Brown Yellow
- LightGray White
-
- Wird eine Vordergrundfarbe als Hintergrundfarbe
- verwendet, so resultiert daraus, das die entsprechende
- Farbe auf der Linken Seite obiger Liste als
- Hintergrundfarbe und die Vordergrundfarbe des Farbpaares
- blinkt.
- {
- ErrorForeGround = LightMagenta
- ErrorBackGround = Red
- Farbpaar für Fehlermeldungen.
- StatusForeGround = LightCyan
- StatusBackGround = Cyan
- Farbpaar für die Statuszeile am unteren und oberen
- Bildschirmrand.
- TextForeGround = Yellow
- TextBackGround = Blue
- Farbpaar für "normalen" Text.
- CursorTextForeGround = Yellow
- CursorTextBackGround = Red
- Farbpaar für den Cursor auf "normalem" Text.
- MarkedTextForeGround = Yellow
- MarkedTextBackGround = Green
- Farbpaar für Markierungen im Text.
- CursorMarkedTextForeGround = LightGreen
- CursorMarkedTextBackGround = Red
- Farbpaar für den Cursor auf markiertem Text.
- WindowBorderForeGround = White
- WindowBorderBackGround = Green
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 37
- Farbpaar für Fenstereinrahmungen
- FragmentMessageForeGround = Cyan
- FragmentMessageBackGround = Blue
- Farbpaar für Meldungen während des Fragmentierens.
- }
-
-
-
- Mustererkennung bei Prompts, Header, Code, Checklisten
- ------------------------------------------------------
-
- In den Blöcken Prompts, Header, Code und Check wird ein
- Mustererkennungsverfahren verwendet, das sehr flexibel
- und sicher ist. Es ist angelehnt an einen Befehl der
- Programmiersprache 'C' und wurde von mir verwendet, weil
- mit diesem Format schon DG1BBQs FFR gearbeitet hat. (Die
- Definitionsblöcke sind zu seinem Programm bis auf eine
- kleine Änderung kompatibel.) Da ich mein Programm in
- Turbo Pascal geschrieben habe, habe ich den 'C' - Befehl
- 'scanf' nachbilden müssen. Wem meine Anleitung hier zu
- unverständlich ist, des kann sich also in jedem Buch über
- 'C' oder DG1BBQs Anleitung zu FFR schlau machen.
- Oder mir den entsprechenden Header, der konfiguriert
- werden soll einfach zuschicken, damit ich eine
- entsprechend erweiterte Konfigurationsdatei bei einer
- möglichen neuen Version von BOXl anbieten.
-
- Es werden gleichzeitig 2 Verfahren zum Vergleichen
- angewendet:
-
- - Grundsätzlich werden Buchstaben Zeichen für Zeichen
- verglichen. Stimmten alle Zeichen des angegebenen
- Teststringes mit dem zu prüfenden string überein, gilt
- dieses als Übereinstimmung.
-
- %m und %M sind zwei Formatelemente, die nicht bei der
- normalen 'C' - Funktion zu finden sind. Sie werden
- während des späteren Ablaufes des Programmes durch das
- jeweils gültige Rufzeichen ersetzt. %m repräsentiert das
- Rufzeichen in Kleinbuchstaben %M wird durch das
- Rufzeichen in Großbuchstaben ersetzt.
-
- Besteht der Formatstring nur aus: "~" , so ist dies ein
- Test auf Leerzeile.
-
- % leitet ein Formatelement ein, das Daten übernimmt.
- auf das % kann eine Längenangabe folgen, die den
- Wirkungsbereich der folgenden Funktionen einengt.
- s - übernimmt einen String bis zum nächsten Leerzeichen.
- x - übernimmt eine Hex-Zahl
- d - übernimmt eine Dezimal-Zahl
- [abc] - übernimmt solange Zeichen, wie sie in der
- Mengenklammer angegeben sind.
- [a-z] - übernimmt Zeichen, so lange es Zeichen zwischen a
- bis z sind
- [^a] - übernimmt Zeichen, so lange 'a' NICHT darin
- vorkommt.'^' ist ein Nagationszeichen.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 38
- Beispiele:
-
- %3s - übernimmt einen String von maximal 3 Zeichen
- Länge
-
- %15[^~] - ließ 15 Zeichen bis '~' kommt also meist
- immer 15 Zeichen
-
- %[^~] - ließ Zeichen solange '~' nicht drin vorkommt
-
- prompts
- Diese prompts werden von Mailboxen oder dem PR-Netz
- generiert, nachdem ein Befehl ausgeführt, oder ein
- sonstiges Ereignis aufgetreten ist. Eine Nachricht ist
- mit Sicherheit also immer dann zu ende, wenn ein solches
- Prompt auftritt. Daher wird auch jede Zeile der
- Eingabedatei nach solchen Prompts abgesucht. Bei BOXl
- können maximal 50 solcher Prompts definiert werden.
- {
- p 1 "%M de %6[^>]>%[^~]"
- p steht hier zur Kennzeichnung, das das Folgende ein
- Prompt sein wird.
- 1 bezeichnet ein repositionierendes Prompt. D.h. ein
- Nachrichtentext kann direkt hinter dem Prompt, in der
- selben Zeile, beginnen. Wäre hier 0 angegeben, so würde
- es sich nicht um ein repositionierendes Prompt handeln.
- Bei repositionierenden Prompts muß das letzte
- Formatelement den Text nach dem Prompt aufnehmen.
- "..." ist der Formatstring, mit dem der Eingabetext
- verglichen wird.
- }
-
-
-
- header DieBox
- Das Wort 'header' leitet einen Block ein, der einen
- Mailbox - Header beschreibt.Ein Header ist der Kopf einer
- Nachricht, wie er von den verschiedenen BBS-Systemem
- generiert wird. Wird beim Extrahieren von BOXl ein Header
- erkannt, so wird mit der Speicherung der Nachricht in
- einer Datei entsprechend der Rubrik vorgenommen. Diese
- Speicherung endet durch ein erkanntes Prompt. Maximal
- können 50 Header definiert werden.
- {
- q 0 "~~~~~~~~~~~~~~~~~de:"
- Quicktest: Die Zeile mit dem Offset 0 zur aktuellen Zeile
- wird mit dem in "" angegebenen Formatstring verglichen.
- Wird eine Übereinstimmung festgestellt, so wird mit des
- detailierten Überprüfung des Headers begonnen,
- andernfalls wird der Quicktest der nächsten Header -
- Definition fortgefahren.
- h 0 "%17[^~]de:%9[^~].%24[^~]yte%[s]"
- Headertest: Die Zahl gibt wieder den Offset an und der
- string ist der Teststring. Eine Header - Definition kann
- mehrere Header - Tests beinhalten, maximal 10, so das
- auch hier eine sichere Unterscheidung zwischen allen
- Header Typen möglich ist.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 39
- l 2
- In diesem Fall ist der Header 2 Zeilen Lang, die beim
- Fragmentieren als Kontrolle auf dem Bildschirm ausgegeben
- werden.
- n 1 "%[^~]"
- Name der Nachricht: die Zahl beschreibt wieder der Offset
- zur aktuellen Testzeile und der Formatstring muß mit
- seinem letzten Formatelement den Titel der Nachricht
- zurückgeben. Diese Definition gibt es bei DG1BBQs FFR
- nicht, da dort der Nachrichtenname unerheblich ist.
- b 0 "%s"
- Board: Der Rubrikname wird hier Übergeben. Das Prinzip
- ist dasselbe wie bei 'n'.
- s 0 "%20[^~]%s"
- Sender: Der Absender der Nachricht wird ermittelt.
- Widerum findet dasselbe Prinzip wie bei 'n' Verwendung.
- d 0 "%27[^~]%s"
- Date: Das Datum wird eingelesen - Prinzip wie bei 'n'.
- t 0
- Type of Date: Das Datum kann verschieden angegeben sein.
- Folgende Typen sind einstellbar, damit es BOXl richtig
- interpretiert:
- Typ Beispiele
- 0 DD?MM 01.02.94, 01-02-94
- 1 D|DD?<Monat> 1 Februar, 1.Februar 01/Feb
- 2 MM?DD 02.01.94, 04/01/94
- 3 MMDD 940201
- p 1 "(%[^ ] %M de %6[^>]>"
- p 1 "(%[^ ] %m de %6[^>]>"
- p 1 "%M de %6[^>]>"
- Diese Prompts werden genau so definiert, wie die globalen
- Prompts, doch werden diese erst nach dem Erkennen eines
- BBS-Headers getestet, sonnst müßte man alle Prompts alle
- BBS-Systeme immer testen, um zuverlässig das Ende einer
- Nachricht erkennen zu können. Maximal sind 10 Prompts pro
- Header-Definition zulässig.
- }
-
-
-
- CHECK DieBox
- Das Schlüsselwort CHECK leitet einen Block zur Definition
- von Checklisten ein. Das Wort hinter Check wird beim
- Extrahieren als Kommentar ausgegeben.
- Die Definition ist sehr ähnlich zu der Definition eines
- Nachrichten - Headers.
- {
- f "DIEBOX"
- Unter diesem Dateinamen werden die Checklisten
- gespeichert. Dieser Name darf maximal 8 Zeichen lang
- sein.
- q 0 " # Call "
- Dies ist der Quicktest auf einen Checklisten - Header.
- h 0 " # Call File Nr. Bulletin-ID MB Bytes #LT
- Titel"
- h 1 "~"
- Diese beiden Zeilen stellen den kompletten Header-Test
- dar.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 40
- a 2
- Dieser Wert bestimmt, wieviele Zeilen nach der 1. Header-
- Zeile eine Zeile mit Checklisten-Informationen folgen
- muß.
- k "~~~~~ ~~~~~~ > ~~~~~~"
- Diesen Test muß jede Zeile über sich ergehen lassen,
- damit sie als Teil einer Checkliste erkannt wird. Schlägt
- dieser Test fehl, so wird angenommen, das die Checkliste
- zu ende ist.
- s "%54[^~]%25[^~]"
- Subject: Dieses Formatelement übernimmt den Titel der
- Nachricht.
- r "%15[^~]%8[^~.]"
- Rubrik: Hier wird die Rubrik der Nachricht ermittelt
- c "%6[^~]%6[^~]"
- Call: Das Rufzeichen des Nachrichtenschreibers wird
- gesucht
- n "%23[^~]%4[^~]"
- Nr: Die Nummer der Nachricht wird gesucht
- l "%44[^~]%5[^~]"
- Länge: Die Länge der Nachricht wird übernommen
- b "%28[^~]%12[^ ]"
- BID: Die Bulletin ID wird übernommen
- t "%50[^~]%3[^~]"
- LT: Die Lifetime der Nachricht wird ermittelt
- }
- Stehen bei einem Mailbox-System nicht alle diese
- Informationen zur Verfügung, so können sie bei der
- Definition einfach ausgelassen werden.
-
-
-
- months
- Um mit Header-Beschreibungen die richtige Datum zu
- erkennen benötigt BOXl eine Liste aller Monatsbezeichner.
- Nach der jeweiligen Monatszahl folgt ein Ausdruck mit den
- jeweiligen Bezeichnungen der Monate in verschiedenen
- Sprachen.
- {
- 1 "jan ene gen"
- 2 "feb"
- 3 "mar maa"
- 4 "apr abr"
- 5 "mai maj may mei mag"
- 6 "jun giu"
- 7 "jul lul"
- 8 "aug agu ago"
- 9 "sep"
- 10 "okt oct ott"
- 11 "nov"
- 12 "dez dec dic"
- }
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 41
- code 7PLUS
- In dem Block Code werden Binär-Kodierer definiert, deren
- Dateien aus Nachrichten extrahiert werden können. Es
- dürfen maximal 25 werden.
- {
- q 0 " go_"
- Quick Test: genau wie bei Nachrichten - Header wird hier
- auch ein Quicktest durchgeführt. Die Zahl ist wieder der
- Offset zur aktuellen Zeile und der String ist der
- Teststring.
- f 0 " go_7+. %s of %[^(](%[^)]%[)]"
- Full Test: Dies ist der Test, der mit 100%iger Sicherheit
- festlegt, das der Kodierer erkannt worden ist. Die Zahl
- legt den Offset fest und der String wird als Teststring
- verwendet. Es dürfen maximal 4 Full - Tests in einen Code
- - Definitionsblock vorhanden sein.
- l 1
- length: Gibt die Anzahl der Header-Zeilen an.
- n 0 " go_7+. %s %s %s %8[^. ]"
- Name: Zahl = Offset, das letzte Formatelement des
- Formatstrings nimmt den Dateinamen der Kodierten Datei
- auf.
- p 0 " go_7+. %d"
- part: Die Nummer der aktuellen Datei wird gelesen:
- Prinzip siehe 'n'
- o 0 " go_7+. %s %s %d"
- of parts: die Gesammtanzahl der Teile wird gelesen:
- Prinzip siehe 'n'
- 1 "%s.7pl"
- 2 "%s.p%02x"
- Dies sind Die Bildungsvorschriften für den Dateinamen,
- der zur Speicherung der Informationen verwendet wird. De
- Vorschrift 1 wird bei einer Gesammtanzahl ('O') von 0
- oder 1 Teilen verwendet. Ansonsten die Vorschrift 2. In
- das erste Formatelement wird der Name ( durch 'n'
- gewonnen ) eingefügt in das zweite die Nummer, die durch
- 'p' gewonnen wird.
- e " stop_7+."
- end of part: dieser String kennzeichnet das Ende des
- Kodierertextes
- i 0
- increment: wenn diese Variable auf 1 gesetzt ist, wird
- bei 1-Teiligen Fragmenten, falls die Datei schon
- vorhanden ist, eine Zahl von 1 an incrementiert, die dann
- die Teilnummer Darstellt und es wird die
- Bildungsvorschrift 2 für den Dateinamen verwendet.
- t 0
- Type of file: Ist hier 0 eingetragen, werden erste und
- letzte Zeile in die Ausgabedatei übergeben. Bei 1 werden
- erste und letzte Zeile abgeschnitten.
- }
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 42
- Die Grenzen von BOXl
- --------------------
-
- für den Betrieb:
- - maximal 300 Rubriken
- - maximal 1000 Nachrichten pro Rubrik
- (bei maximalem Hauptspeicher bis 1700)
- - maximal 200 Script-Dateien
- - maximal 50 Checklisten
- - maximal 3000 Zeilen im Editor (wird wegen zu geringem
- Hauptspeicher nie erreicht)
- - maximal 200 QSOs, die beim Monitor-Sortieren
- gleichzeitig aktiv sein dürfen
- - maximal 2000 Dateien bei der Dateiauswahl
-
- für die Konfiguration:
- - maximal 50 globale Prompt
- - maximal 50 Nachrichten-Header
- mit maximal 10 lokalen Prompt
- ...und maximal 10 Headerzeilen
- - maximal 50 Checklisten
- ...mit maximal 5 Headerzeilen
-
- Diese Grenzen sollte man nicht unbedingt austesten. Ich
- habe zwar jeweils Fehlermeldungen eingebaut, doch ist zum
- Beispiel bei 1000 Nachrichten bestimmt kein sinnvolles
- Arbeiten mehr möglich, weil der Speicherplatz für andere
- Funktionen nicht zur Verfügung steht.
- Hier gilt: Je mehr Hauptspeicher, desto besser!
-
- Damit für externe Programme zum Drucken, Editieren oder
- Listen mehr Speicherplatz zur Verfügung steht, wird BOXl
- bei einem DOS-Shell in den XMS, EMS - Speicher oder auf die
- Festplatte ausgelagert.
-
-
- Bei Fehlermeldungen
- -------------------
-
- Tritt ein schwerwiegender Fehler auf (eine wichtige Datei
- kann nicht geöffnet werden oder Platte Voll), so bricht das
- Programm nach einer Fehlermeldung ab!
-
- Bei Laufzeitfehlern, die Turbo Pascal abfängt, wird eine
- Datei mit der Fehlerbeschreibung im Hauptverzeichnis des
- aktuellen Laufwerks erstellt (wenn noch möglich). Diese
- Datei trägt dem Namen RUN-TIME.ERR. Wenn ein wirklicher
- Programmierfehler vermutet wird, so bitte ich mir diese
- Datei mit einer genauen Beschreibung des Herganges zu
- schicken.
-
- BOXl.DOC Version 1.60 Seite - 43
- Credits
- -------
-
- Ich will hier einige OMs nennen, die mich durch ihren
- Ansporn oder Ideen zur Weiterentwicklung von BOXl getrieben
- haben. (nicht in den Wahnsinn.... hi)
-
- DG1BBQ für die Idee der Konfiguration von BOXl aus seinem
- Programm FFR.
-
- DK6UR & DL4BCL für das Testen von BOXl und für viele
- Anregungen für Funktionen in BOXl
-
- DL4BBH, DD7LO, DG4RBF, DF3HU für Infos und Programme zum
- Aufbau von dBase-Dateien.
-
-
-
- Formatitäten:
- -------------
-
- Das Programm wurde mit Borland Pascal 7.0 erstellt.
-
- Das Prinzip der Konfiguration des Programmes wurde dem
- Programm FFR von DG1BBQ, Axel Bauda entnommen, da dieses
- schon eine art Standard ist.
- Ihm sei hiermit gedankt, daß ich Sein Prinzip der
- Headerbeschreibung übernehmen durfte.
-
- Diese Programm darf hiermit frei benutzt, kopiert und
- verteilt werden, soweit es unverändert ist und diese
- Anleitung beinhaltet.
- Eine Kommerzielle Verwertung ist untersagt.
- Für die Weitergabe dürfen maximal die Kosten für das Medium
- und das Porto berechnet werden.
- Ich übernehme keine Garantie für eventuelle
- Schäden/Datenverluste, die durch das Programm entstehen.
- Mit der Benutzung dieses Programmes erkennst Du oben
- genannte Bedingungen vorbehaltlos an.
-
-
- Ich wünsche viel Spaß mit dem Programm.....
-
- Wer Ideen für Funktionen, Verbesserungen und Erweiterungen
- an BOXl und drum herum hat, der schreibe mir bitte eine
- kurze Nachricht.
-
-
- Wer mir was gutes tun will, Hier meine Adresse:
-
- Jürgen Rinas
- Erlenweg 10
- 26452 Sande
-
-
- 73 de DC3BW @ DB0CL.#HB.DEU.EU , Jürgen
-
-